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25. Juli 2016, Montag, Baro 1012, sonnig, warm, Wind SW 2-4
La Savina 14:15 – Cala d’Hort 16:45, ca 14 sm · 19:00 – Cala Bassa  21:00 ca. 12 sm

Noch einen letzten Spaziergang an der Lagune, heute ist wieder der junge Mann da, vielleicht kommen die beiden Frauen mit den Möpsen nur nachmittags? Einen letzten Einkaufsgang, bzw. natürlich Einkaufsfahrt mit dem Beiboot, nochmal 32 l Wasser beim Tierarzt geschnorrt, Tomaten und Obst gekauft, eine letzte Fahrt durch die große Lagune, dann heißt es Abschied nehmen.

Der geheimnisvolle Felsen von Islote Vedra

Der geheimnisvolle Felsen von Islote Vedra

Der Hüter der Bojen war auch schon ganz enttäuscht, als er heute morgen kam und fragte: „Stay or leave“, und die Antwort „Leave“ war. Aber wir müssen jetzt mal wieder neue Calas entdecken, und so machen wir uns auf den Weg zum Cabo Jueu mit der berühmten vorgelagerten Isla Vedra, von der Doc Heissenberg sagt, dass da die Kompasse verrückt spielen, wenn man dran vorbeifährt. Also, nur zur Info, unser Kompass hat keine Sperenzchen gemacht, die Kompassnadel ist nicht wild im Kreis herumgetanzt, sondern hat brav den gleichen Kurs angezeigt wie vorher.

Aus der Ferne eher bedrohlich, die Islote Vera

Aus der Ferne eher bedrohlich, die Islote Vera

Kurz danach öffnet sich schon die Cala d’Hort, eine kleine Cala an schroff abfallenden Felsen aus rotem Sandstein (?) mit einer Reihe der landestypischen Fischerboothütten und vollen Sandstrand, sehr hübsch. Ich mache mich an den Gassigang mit Nico, scheitere aber an schroffen Felsen, an denen ich mich nicht traue, unser Beiboot länger als fünf Minuten liegen zu lassen. Auch der kleine Sandstrand bietet keine Rettung, er ist echt so schmal, dass ich das Boot direkt auf die Handtücher der dort liegenden Menschen absetzen müsste. Also überrede  ich Nico, doch noch einmal ins Boot zu steigen, obwohl er viel lieber weiter gehen würde, um einfach nur Pipi zu machen, aber wir fahren zurück zur Hexe, und ich bitte Volker, mich einfach mit dem Hund irgendwo abzusetzen, und auf das Beiboot aufzupassen.

Kaum sind wir wieder an Bord und endlich auch selbst in die kühlenden Fluten gestiegen, nimmt der Wind immer weiter zu, es wird unruhig. Der Skipper: „Was wäre denn die nächste besser geschützte Bucht, in der wir ankern könnten?“ „Naja, wir könnten zwei Meilen weiter fahren, die Buchten sind weniger offen nach Südwest, aber ziemlich klein, wie voll die sind, weiß ich nicht. Aber richtig geschützt gegen Südwest wäre die Cala Bassa.“ „Das habe ich gewusst, dass Du das sagen würdest!“ Klar, von Anfang an wollte ich gerne einmal da ankern, als wir mit dem Auto im März 2015 dort waren, habe ich mir vorgestellt, wie diese Bucht wohl im Sommer aussieht.

Sonnenuntergang in der Cala Bassa

Sonnenuntergang in der Cala Bassa

Nach einem eher wilden Ritt vor dem Wind mit ausgebaumter Fock und mehreren Halsen, sowie einem anschließenden Amwindkurs, liegen wir in der Cala Bassa vor Anker. Der Wind hat sich gelegt, klar sind hier viele andere Boote, aber alle sind, nett, grüßen, die Gäste der türkischen Gület werden an den Strand zum Essen gefahren, aber viele bleiben auch auf ihrem Boot und genießen einen weiteren Ferien-Abend in einer gut geschützten Cala.

Beim Spaziergang an Land treffen wir auf einen Spanier mit drei Bordercollies, Mama und zwei Töchter, die eine Tochter macht Nico wuschig, wir müssen ihn an die Leine holen für den restlichen Spaziergang, damit die männlichen Triebe nicht durchbrechen, oh oh!

in den Clubs des Cala Bassa Beach Clubs ist nix mehr los, und ich dachte, hier startet jetzt die Party, einzig in einem Restaurant sitzen noch ein paar Gäste, ein Zeichen für uns, den Abend auf unserem Boot mit einem Blick über die Bucht zu beschließen.

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