Bestanden

Unser Freund Konrad ist an Bord und bewohnt die vordere Backbordkabine auf der Steuerbordseite. Unsere Freunde Wolfgang und Ute aus Heppenheim sind mit der 14.30 Uhr Fähre auf La Gomera eingetroffen. La Gomera hat einen Flughafen, von dort geht es jedoch nur zu spanischen Flugdestinationen, weswegen fast jeder über Teneriffa fliegt und von dort die Fähre nach La Gomera nimmt. Bei uns an Bord angekommen haben sich die beiden in der Steuerbordachterkammer häuslich eingerichtet. Leben in der Bude, Leben an Bord. Lebhaft ist der Wind auch noch immer, der kennt keine Atempause. Dafür hat scheint heute die Sonne von einem strahlend blauen Himmel.

Mit Konrad und auf den letzten Metern mit Cornelia haben wir alle glatten Gelcoatflächen am Aufbau poliert. Von 9.30 bis 14 Uhr haben wir die Polierlappen kreisen lassen und die glatten weißen Flächen auf Hochglanz gebracht. Abschließend habe ich noch einmal alle Flächen mit einem Wachs gegen die bösen UV-Strahlen, versiegelt. Die Oberflächen sollten jetzt für ca. drei Monate behandelt sein und nur noch hin und wieder vom Salz oder Wüstenstaub befreit werden müssen.

Die Ladies und Herren der Segelschule, die wir die ganze Woche bei den Anlegemanövern beobachtet haben, hatten heute ihren großen Tag, die Prüfung zum SKS-Schein stand an. Ein Prüfer vom deutschen Seglerverband nahm die Prüfung ab. Zur Freude aller, haben die sieben Segelnovizen die Prüfung mit Bravour bestanden, trotz sehr böiger Winde und 2-3 Meter hoher Wellen vor der Hafenausfahrt.

Wir wollen am Sonntag mal ein paar Meilen mit der Hexe rumschippern und auf der Südseite von La Gomera in einer hübschen Bucht ankern. Soweit zumindest der Plan, denn für Samstag soll ein heftiger Sturm mit Windgeschwindigkeiten bis zu 100 Kilometern die Kanaren heimsuchen und die See wild aufwühlen.

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