Mitten im Herz

von Barcelona liegt die Hexe, in der Marina Vell, die wir schon gut von früheren Besuchen mit unserer Dehler 41 kennen. Cornelia hat ja schon geschrieben, dass der Liegeplatz für Katamarane sündhaft teuer ist, weil der normale Liegeplatzpreis einfach verdoppelt wird. Gott sei Dank war, bzw. ist das der erste Yachthafen, den wir besucht haben, der das so handhabt. Bisher sind wir Liegegeldmäßig gut weggekommen, wie wir denken. Alle Häfen lagen zwischen 59 bis 125 Euro für unseren breiten Hexenkatamaran.

Gestern nutzten wir die zentrale Lage der Marina Vell gleich aus und haben uns ins Nachtleben von Barcelona gestürzt. Den Sundowner gab es am Strand, anschließend haben wir “unser” kleines Eckrestaurant “Rebellon” in dem  Barceloneta-Viertel gesucht und wiedergefunden. Kurz danach gab es auf einem kleinen Platz ein Konzert mit spanischer Volksmusik und in der Pause Kuchen und Rum für alle, ein wilder Mix.

Unser letzter Besuch an diesem Abend führte uns schon fast traditionell ins Fastnet, einem Irish Pub, das rückkehrgünstig gerade mal 80 Meter vom Hafen weg liegt. Hier im Viertel ist gerade Nachbarschaftsfest mit Kirmes. Wir liegen genau hinter der Geisterbahn (da fühlt die Hexe sich wohl, hihi). Die scheint es schreckensmäßig auch in sich zu haben. Als wir gestern daran vorbei flanierten, kam gerade ein laut heulender kleiner spanischer Junge mit seinem Vater aus der Geisterbahn rausgefahren.

Osteopatia del mar

Heute Morgen hatte zumindest ich einen bisschen schweren Kopf und bin erst spät und verkatert aus dem Bett gekrochen. Es bleib gerade noch Zeit, um sich ein bisschen frisch zu machen, denn wir hatten einen Termin bei Kathryn McConkey, einer hervorragenden und talentierten Osteopathin. Bereits vor einem Jahr hat sie mich mit einer Behandlung von stechenden Schulterschmerzen befreit. Seitdem wir zuhause unseren Umzug hinter uns gebracht haben, tut der rechte Ellenbogen immer wieder mal weh und die Capitania lies kein Zweifel dran, dass, wenn in Barcelona angekommen, ein Besuch bei Katy zum Pflichtprogramm gehört. Die Capitania hat selbst mal wieder Rücken. Nach insgesamt einstündiger Behandlung sind wir wieder zurechtgerückt und gezuppelt.

Beim anschließenden Altstadtbummel fiel mir einen Metzgerei ins Auge, die ich morgen “plündern” muss, damit in den nächsten Tagen leckere Würste und Wildschweinfilet auf den Grill kommen. Die Stadt ist touristisch gut besucht, trotz Nachsaison, wenn es so etwas hier in Barcelona überhaupt gibt. Am Nachmittag habe ich einiges an weißer Bootsfläche poliert, damit der Kat glänzt, wenn die Kinder am Wochenende zu Besuch kommen 🙂

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