Oh là là!

Nach einer guten Autofahrt  mit ein paar kleineren Staus nach Lyon, sind wir am späten Nachmittag gut in La Grande Motte angekommen. Anstatt des zu erwartenden sommerlichen Treibens wurden wir mit einem schweren Gewitter und Regenschauern “begrüßt” . Der Hochsommer hatte wohl einen Tag Pause. Wir ließen erstmal alle mitgebrachten Sachen im Auto und wetterten im Boot den Frontendurchgang ab.

Leider sind einige Punkte auf der To-Do-Liste seitens der Werft nicht abgearbeitet worden, und wir sind darüber ziemlich frustriert. Im Gegenteil, durch anscheinend unvorsichtiges Bootshandling, oder fehlendem Respekt vor fremdem Eigentum kamen sogar noch ein paar neue Schäden hinzu. Details erspare ich mir jetzt, weil es noch einiges zu klären gibt.

Insgesamt müssen wir leider feststellen, dass wir voraussichtlich noch einige Zeit in LGM verbringen werden, und dass unsere geplante Azorenreise erstmal ins Wasser fallen wird. Es ist jetzt zudem noch Urlaubszeit bis Anfang September in Frankreich, die meisten Mitarbeiter der Werft sind in Ferien…

Gestern Abend haben wir sehr nette französische Outremereigner kennengelernt und zwei Flaschen Cava zusammen geleert. Am späten Abend gab es anlässlich des 50-jährigen Bestehens von La Grande Motte ein enorm langes und eindrucksvolles Feuerwerk. Samy hat dem Lärm tapfer getrotzt und nur hin und wieder den Lichtschein der Raketen angebellt.

Heute haben wir ein paar schöne nautische Meilen  auf dem tiefblauen Mittelmeer zurückgelegt, kurz vor Sète geankert und tauchend die Hexe vom Algen- und Muschelbewuchs befreit. Bei 26 Grad Wassertemperatur wähnt man sich schon fast in tropischen Gefilden. Sonntag ist dann Edelstahlputzgang, da der ach so rostfreie Stahl bekanntermaßen seinem Namen leider nur teilweise Ehre macht.

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