Viggo, Sophie, Sami und Co.

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Gestern haben wir es schon einmal ausprobiert, und heute ausgiebig genossen: Bei dem Hunderefugium in Teneriffa kann man mittags mit den dort lebenden Hunden Gassi gehen, Hilfe für die Hunde und die Menschen, die sich engagieren. In Los Realejos, südlich von Puerto de la Cruz, fährt man abenteuerlich steile „Straßen“ (immerhin asphaltiert) hinunter zu einem Wasserspeicher, da ist die „Hundeauffangstation“. Über 60 Tiere leben hier, die meisten glücklicherweise temporär, andere haben fast keine Chance mehr auf Vermittlung.

Wir bekamen eine Führung durch das Gelände, die Tiere sehen alle gut aus, die größeren Hunde sind zu zweit in Käfigen, manche alleine, je nach Verträglichkeit, die mittleren bis kleinen im Rudel, die sieht man auch zuerst, wenn man die Glocke läutet.

Gestern sind wir mit zwei Hunden spazieren gegangen, einem ganz ruhigen, etwas älteren Spanielmischling und einer ganz jungen bildschönen mittelgroßen Fast-noch-Baby-Hündin.

Heute waren wir pünktlich um 11:00 Uhr wieder da, mit einem großen Sack Hundefutter im Kofferraum und den Taschen voller Leckerlis. Denn heute wollten wir mit vielen der süßen Tiere eine runde um den Wasserspeicher drehen, auch wenn es dort nach dem Regen ganz schön matschig ist.

Viggo, wuschelig
und grau

Als erstes hat Volker sich gewünscht, dass wir Viggo ausführen dürfen, er ist ein süßer kleiner wuscheliger Mischling, mit einem Haufen Blödsinn im Kopf, der enorm hoch springen kann. Dazu bekamen wir Ronny, ein etwas ruhigerer freundlicher Hund, der sich aber furchtbar aufregte, sobald wir einen anderen Hund getroffen haben.

Caramelito und Ronny

Die zweite Runde gingen wir mit Caramelo und Ronny (?), beide nicht so gut bei Fuß, Caramelo kam schon mit einem gebrochenen, aber verheilten Fuß ins Tierheim, und der Tierarzt meint, es sei besser, das auch so zu lassen, er humpelt halt ein bisschen. Ronny ist schon alt und hat grauen Star, aber er ist ein sehr netter und anhänglicher Hund, weit über zehn Jahre alt, „Den holt keiner mehr“, sagt der Chef des Hundeasyls.

Sami, bildschön

Sophie, klein aber oho

Noch ‘ne Runde, diesmal mit Sami und Sophie. Sami ist ein bildschöner, halbhoher Mischling, dessen Frauchen ins Krankenhaus musste und niemand für ihn hatte; ob sie ihn je wieder holen kann, ist eher zweifelhaft. Er ist gut erzogen und läuft so brav an der Leine, zurück beim Rudel merkt man aber, dass er noch trauert. Sophie kam mit ihrer Tochter oder ihrer Schwester, so genau weiß man das nicht, von der Straße, und sie ist ein Sonnenschein, eine kleine Schönheit, auch wenn sie lustigerweise immer beim Laufen Pipi macht wie ein Rüde.

So, die letzte Runde mit Otto, schon älter und keine Schönheit, aber extrem lieb, und Eddie, der sich im Rudel als Zicke outet, aber beim Spazierengehen ein Lämmchen ist, als könne er kein Wässerchen trüben, und auch ultrazart die Leckerli aus der Hand nimmt.

Unterwegs begegnet man natürlich auch anderen Menschen, die mit weiteren Hunden ausgehen, gut, wenn es viele Menschen gibt, die dieses Projekt unterstützen. Für mehr Infos: http://www.refugiodeanimales.org/f_adopcion.php

leuchtend buntes
Gefieder
der Papageien

Auf dem Heimweg waren wir noch bei den Papageien, die dem Loropark den Namen gegeben haben, alles bezaubernde bunte Schönheiten!

weißer Schaum

Die Häuser
an der Wasserfront

Anschließend haben wir die wilden Wellen trotz wirklich leichten Winds vor Puerto de la Cruz bestaunt, und uns gefragt, wie man die Gebäude trocken bekommt, denen man außen an der Fassade deutlich die Feuchtigkeit ansieht, wahrscheinlich eher nicht…

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Eine Antwort zu Viggo, Sophie, Sami und Co.

  1. Gerd sagt:

    Ach, wie schön. Da haben sich die Hunde sicher gefreut. 🙂

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