Am Sonntag will mein Süßer …

So schön sieht der Code Zero aus

Sonntag, 15. September 2024,  Puerto Calero 11:30 – 14:30 Ankerplatz vor Papagayo, 17 sm
Baro 1014, Wind N um 4, sonnig, warm, die See 0,5 m

Noch im Hafen ziehen wir den Code Zero hoch, damit sind wir vorbereitet auf unseren heutigen Segelausflug. Nach der Hafenausfahrt müssen wir erst um das Opti-Feld herum motoren, dann kommt das Großsegel hoch und der Code Zero wird ausgerollt. Bei zunächst leichtem südlichem Wind sind wir so schnell, gleich stehen über zehn Knoten auf der Logge. Da geht es richtig zur Sache, die Hexe fliegt quasi übers Wasser.

Vor Puerto del Carmen ändert sich der Wind komplett, wir drehen mit und segeln Kurs Süd, denn wir haben kein wirkliches Ziel heute, wir wollen nur gerne mal das schöne Segel ausprobieren. Schließlich hatten wir es erst einmal vorher hoch gezogen. Volker ist sehr froh damit, wie weit man mit dem großen Vorsegel anluven, aber auch abfallen kann. 

Um 14:30 fällt der Anker nach 17 sm vor Papagayo. Am Nachmittag schwimmen wir und putzen dabei den Rumpf, um den sich trotz Coppercoat doch immer wieder ansetzenden Schleim und kleinere Bewachsungen abzutragen. Mir ist danach so kalt, dass ich mich erst einmal eine Stunde in der Sonne aufwärmen muss. 

Der stolze Gennaker

Montag, 16. September2024, Ankerplatz vor Papagayo 11:30 – 14:00 Ankerplatz vor Playa Quemada, 17:30 Marina Lanzarote, 17 sm
Baro 1013, Wind NW um 4, sonnig mit leichten Wolkenfeldern, die See ruhig.

Um 11:30 Uhr wird der Anker hoch geholt, das Großsegel gesetzt, und wir motoren Richtung Marina Rubicon. Um 12:10 steht der Gennaker, denn den wollen wir heute ausprobieren. Beim letzten Mal hat er sich nicht richtig ausgedreht, und wir wollen doch sicher sein, dass wir neben dem Code Zero, den wir ja gestern zur großen Zufriedenheit ausprobiert haben, auch ein super Leichtwindsegel haben für die Reise in die Karibik. Die Hexe fliegt bei 12 Knoten Wind und einem Windeinfallswinkel von ca. 120° mit über zehn Knoten dahin, das sieht vielversprechend für den langen Törn aus.

Wir halsen, und rollen das bunte Segel auf der anderen Seite aus, dort aber zickt der Roller, wir probieren es noch einmal, es geht zwar, aber irgend etwas ist nicht in Ordnung. Nun haben wir – wohl eher Volker – was Neues zum drüber Nachdenken.

Um 13:20 Uhr ist Schluss mit der Ausprobiererei, es wird erneut gehalst, und wir nehmen Kurs auf den Ankerplatz vor Playa Quemada. Um 13:20 frischt der Wind plötzlich auf, es sind 20 Knoten, nun fliegt sie wieder – mit über zwölf Knoten!  Zwanzig Minuten später sind wir in der Inselabdeckung, der Windmesser zeigt nur noch acht bis neun Knoten an.

Um 14:00 Uhr fällt der Anker am Strand vor Playa Quemada, in den Hafen fahren wir erst heute Abend. 17:30 Uhr sind wir am Liegeplatz in Puerto Calero nach wiederum 17 sm.

Wunderschön dekorierte Sushi-Platte

Noch ein kleiner Nachtrag zu Samstag: Nachdem schon wieder einige Punkte auf Volkers To-Do-Liste erledigt worden sind, haben wir uns am Abend das Vergnügen gegönnt, zu Volkers Lieblings China-Restaurant “Asian Sunshine” in Puerto del Carmen zu gehen. Dort werden wir immer wie Freunde begrüßt, und meine Sushi-Platte war so schon dekoriert, dass ich das Foto unseren Blog-Freunden nicht vorenthalten wollte.

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