Am Sonntag sind wir mit der südafrikanischen Airline „Airlink“ von Kapstadt nach Hoedspruit zum Krüger Netionalpark geflogen. Es waren zwei Stunden in einer Embraer, die Wetterverhältnisse waren gut, und die Sicht großartig. Für Sonntag war noch schönes Wetter angesagt, erst die folgenden Tage sollen sehr regnerisch werden.


An dem Busch-Flughafen Nelspruit werden wir von Malen abgeholt, er fährt uns in ebenfalls zwei Stunden bis zur Imbali Lodge. Auf dem Weg sehen wir schon so viele Tiere, dass man fast keine Safari mehr braucht. Wir sehen Elefanten und Kudus, aber auch Kühe, die einfach so über die Straße liefen. An einem Marula-Baum hält der Fahrer an und lässt uns die reifen süßen Früchte kosten. Die sind sehr lecker, der Geschmack ähnelt dem der Maracuja, und alle Teile des Baumes können verwertet werden, für Medizin, zum Färben, als Saft und alkoholisches Getränk aus den Kernen.
In der Lodge werden wir freundlich empfangen, und starten auch sogleich zu unserer ersten Safari im Krüger Nationalpark. Janine, unsere Führerin durch den Park, hat ein enormes Wissen über alle Details der Tiere und Pflanzen. Sie führt uns diesen und die nächsten beiden Tage durch den Park, und hat uns viel zu zeigen, nicht nur die Big Five.
Auf den Fahrten lernen wir von Janine in allen Einzelheiten, wie ein Termitenstaat funktioniert, sie hält auch bei kleinsten Tieren an, der Riesenschnecke, dem Tausendfüßler, der viel größer ist als bei uns, bis 30 cm, und er kann bis zu acht Jahren alt werden. Wir sehen Weißrückengeier, Rotgesicht Hornraben, die Nester von Community Spinnen, eine kleine Schnabelbrustschildkröte, und viele viele mehr.
Wir lernen auch ganz viele Vogelarten kennen, den leuchtend blauen Bee Eater, Weißrückengeier, das Buschhuhn, den Rotkehlfasan, der immer auf dem Weg entlang läuft und sich nicht so schnell verscheuchen lässt.
Aber natürlich sehen wir hier auch Elefanten, Giraffen, Kudus, Wasserbüffel, Paviane und Impalas. Impala putzen einander mit zwei losen zähnen im Unterkiefer, auch, um aus den Zecken im Fell neues Protein zu bekommen. Am heutigen Tag haben sich endlich auch die Löwen gezeigt. Zuerst finden wir an unserer linken Seite eine Familie, aber leider in der Ferne, später liegen auf der rechten Seite vier Löwen, hier können wir ganz nah heranfahren und schöne Bilder machen. Auch bei der Nachmittags-Safari sehen wir eine Löwenmama, die ihre Babys noch säugt, erkennbar an den Zitzen. Die Leoparden sind leider zu scheu zumindest in diesem Teil des Krüger Nationalparks.
Statt vieler Worte folgen nun die schönsten Fotos von den Begegnungen mit den Tieren auf unseren Ausflügen. Und morgen folgt dann Teil 2 mit der Pflanzenwelt, denn das hätte hier einfach den Rahmen gesprengt.












und die Löwen:


Unglaubliche Eindrücke