Nach langer Planung, Flugpreisvergleichen, und der notwendigen Urlaubsplanung mit Kollegen und Vorgesetzten haben unsere Freunde Birger und Kirsten aus Potsdam vor einiger Zeit entschieden, uns für mehrere Tage in Spanien zu besuchen.
Wir unsererseits haben überlegt, wo wir uns treffen können, welcher Hafen gut vom Flughafen zu erreichen ist, wo es auch entsprechend schöne Dinge in der Umgebung zu finden sind zum gemeinsamen besichtigen und ob der Ankunftsflughafen auch geschickt ist für den Rückflug. Nur für den Fall, dass wir deutlich weiter segeln, während der gemeinsamen Tage an Bord. Es hat sich ergeben, dass wir in Cartagena bleiben und nicht bis Valencia segeln; da hatten sie aber schon den Flug dorthin gebucht, so sind wir eben 300 km gefahren, um sie abzuholen.
Noch ein paar Bilder zu unserem Rätsel, falls das weiter hilft, Sabine.
Aber erst noch mal ‘ne kleine zeitliche Rolle rückwärts, seit gestern weht eine deutsche Flagge mehr im Hafen, unsere Segelfreunde Jens und Martina von der Maje sind hier im Hafen mit ihrer schönen Hallberg-Rassy 31 eingetroffen. Die Wiedersehensfreude war groß, Anfang Dezember haben sich unsere Wege in Lagos getrennt. Viel haben Jens und Martina seitdem erlebt, nicht alles war schön und so gab es viel zu bereden.
Die gestrige Runde wurde von Bernhard, Beate und ihrem Sohn Alexander komplettiert (die österreichisch-deutsche Familie besegelt schon seit sechs Jahren die sieben Weltmeere) und der frühe Abend wurde allzu schnell zur späten Nacht.
Jetzt noch mal zum heutigen Tag, um 11 Uhr haben wir uns mit unserem Leihwagen aufgemacht, um Kirsten und Birger in Valencia vom Flughafen abzuholen, Die dreistündige Autofahrt verging fast wie im Flug, die Küstenautobahn bietet so viele schöne Aussichten auf das Meer, die Berge und endlos lange Orangenplantagen.
Der Flieger landete pünktlich und “unsere neue” Crew kam recht bald durch die Zollkontrolle. Nach einer nur kurzen Begrüßung, wir haben etwas unglücklich geparkt und ein Kontrolleur gab Cornelia deutlich zu verstehen, dass sie bald ein dickes Strafgeld “una buena multa” zahlen muss, sind wir huschwusch ins Auto eingestiegen.
Auf der Rückfahrt gab es viel zu berichten und noch mehr zu sehen als auf der Hinfahrt. Wir haben die deutlich weiter im Land liegende Autobahn dafür gewählt. Die Landschaft mit den wild zerklüfteten Bergen, den terrassenartigen Anbauflächen und den schier endlosen Ebenen hat uns in ihren Bann gezogen. Etwas überrascht hat uns nur das Wetter, die Straßen gehen auf und ab und plötzlich haben wir Schneefall. Die Temperatur ging in den Keller und die Außentemperaturanzeige unseres Leihwagens blinkte eindringlich. Der Spuk war schnell vorüber, als wir uns Alicante näherten und und uns wieder auf Meeresniveau befanden.
Als Gastgeschenk haben unsere lieben Freunde den Siedler mitgebracht, einen guten Gin, von der Werder-Havelregion. Kurzes Fazit von heute, Crew an Bord von zwei auf vier verdoppelt und Siedler an Bord, was will man mehr.
Hallo Hexe-Crew,
Ich glaube, die tollen Bäume sind Ficus elastica – Gummibäume.
Wenn weißer Saft austritt, wenn ihr ein Zweiglein abbrecht, dann sollte es Gewißheit haben.
Viel Spaß mit Euren drei Siedlern,
Sabine
ich glaube das ist ein ficus rubiginosa…
muahahahah
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