


Kurz, schön und abwechslungsreich waren unsere sieben Tage an Bord. Wir haben am Playa Chica angebadet fürs Jahr 2025, ein sehr leckeres Abendessen mit unseren Freunden, Jan und Ria, auf deren Boot genossen, dazu noch schöne und unterhaltsame Stunden im Upperdeck mit Franz und Claudia verbracht, und die liebe Ulrike in Arrecife getroffen.

Dazu habe ich, weil das immer wieder Sinn macht, an drei Nachmittagen das komplette Unterwasserschiff gereinigt. Der neue 5 mm dicke Neoprenanzug mit Haube von Cressi,den wir schon seit drei Jahren unbenutzt an Bord hatten, hat mich dabei sehr schön warm gehalten.Denn die neueren Neoprenanzüge haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber ihren Vorgängern. Bei ihnen ist eine wasserdichte Nylonschicht eingearbeitet und so wird viel weniger Wasser zwischen den Körper und dem wasserdurchlässigen Neoprenmaterial ausgetauscht, das sorgt dafür, dass man, selbst nach über einer Stunde im Wasser, noch muggelig warm bleibt. Die atlantische Wassertemperatur beträgt zwar immer noch 19 Grad, und selbst mein geliebter 3 mm dünner Neoprenanzug würden ausreichen, aber so eine angenehme, gefühlte Wärme im Wasser ist schon was tolles. Jedenfalls liegt die Hexe jetzt geschniegelt und gestriegelt da, in ihrem Element.


Jetzt probiere ich mal die Kurve von der eigentlich geplanten Segelreise in die Karibik zur jetzt startenden Landreise nach Südafrika zu bekommen und zu erklären, wie es zur Planänderung kam. Und das, obwohl die äußeren Bedingungen ideal sind, d.h. dass ein beständiger Passatwind weht.
Schon seit Jahren möchte ich gerne mal eine Rundreise durch den Süden Afrikas machen, mit einem Besuch des Tafelberges, einem Ausflug zum südlichsten Punkt Südafrikas, dem Kap der Guten Hoffnung und einer Safari in einem der zahlreichen Nationalparks. Also habe ich Anfang Januar mal einfach so – und ohne das Wissen der Capitania – mit der Planung begonnen. Ab diesem Punkt gab es kein Halten mehr, und nach einer Flasche Sekt im Skiurlurlaub hab ich dann Cornelia in meine Pläne eingeweiht. Und wie sie so ist, war die Capitania, gleich Feuer und Flamme für die neuen Reisepläne.
Heute Nacht geht die Reise los, für knapp vier Wochen fliegen wir in das Land, in dem die Wiege der Menschheit liegt, wir sind schon ganz aufgeregt.
Wir werden unsere Erlebnisse, wie immer, hier im Blog mit Euch teilen, ein paar Bootstouren sind auch schon eingeplant. So ganz ohne Wasser geht es ja nicht!