Und das nicht nur heute Abend, als sich die Wolken hoch auftürmten und es eine Stunde lang ganz schön viel Süßwasser auf die Boote fiel. Glücklicherweise blieben Blitz und Donner in der Ferne, nach den Erfahrungen mit den Blitzschäden auf unserem Boot brauchen wir das so schnell nicht wieder. Am liebsten nie wieder.
Gewitter gab es heute Morgen auch bei Outremer, als nämlich um 10 Uhr noch immer niemand an Bord aufgetaucht war zum arbeiten, hat Volker dort für ein kleines Unwetter gesorgt. Das hatte dann aber auch seine Folgen: Malik vom Plumbing kam, um die Schwarzwassertankanzeigen zu richten, jemand von Volvo, um das Motorenproblem zu beheben, für Laurent hatten wir noch einen Kratzer und ein Loch im Gelcoat entdeckt, auch Régis, der Elektriker, hatte im Bad zu tun.
Matthieu musste zuerst die fälschlicherweise aus einer nicht zu unserem Boot gehörenden Charge eingebauten Fenster wieder aus-, und unsere alten Fenster vorübergehend wieder einbauen, um sich sodann dem Schleifen der Rumpffenster von innen zu widmen. Kurz, auf einmal war die Hexe voller Menschen, die sich um ihre Sorgen und Probleme kümmerten.
Wir beide waren derweil auch nicht faul, Volker hat vom Dinghi aus das Unterwasserschiff zwischen den Rümpfen vom Bewuchs befreit: „Dein Boot ist ganz schön groß, wenn man es pflegen muss!“, sagt er zu mir, in so einem Fall ist es halt immer mein Boot. Ich habe derweil die Antirutschunterlagen für unseren Teppichboden zurecht geschnitten, jetzt liegt der auch fest auf dem Boden und niemand muss mehr mit dem Teppich ausgleiten. Gut, dass unser Patenkind Greta uns zu Abreise ein Darmstadt-Lineal geschenkt hat, ich brauche das andauernd, nochmal vielen Dank, Greta!
Am Nachmittag habe ich mich dann von dem ganzen Zauber verabschiedet und bin zu meiner Friseurin gegangen, ein letztes Mal soll Silvie von Sébastians Stéphan-Salon Hand anlegen und verpasst mir meinen Sommerhaarschnitt, ich bin sehr zufrieden, Volker findet es zu kurz, aber es wächst ja bekanntlich wieder. Und bis ich das nächste Mal zu Silvie gehen kann, dauert ja noch eine lange Weile, da muss man schon mal auf Vorrat abschneiden…
Jetzt hat der Wind gedreht, die letzten Tropfen fallen aus ein paar schwindenden Wolken und im Westen lacht die Sonne. Vielleicht finden wir ja gleich den Weg zum Fuße des Regenbogens…
Hallo, schraubt ihr noch oder segelt ihr schon?
Aufgemerkt: Ich habe so lange geschraubt bis ich zum Segeln zu alt u.zu müde war!!
Übrigens : Diesel- Tank aus Kunststoff ?
Mein Tank ist Stahlblech geschweißt, schwer mit 150 ltr.Diesel gefüllt hat mein Boot n.Bb Schlagseite.
Die Folge über dem Tankdeckel steht immer Wasser dass möglicherweise langsam
in den Tank difundiert.
Folge :Diesel kippt um und wird hellbraun u.verstopft die Filter
Motor stottert, dann bleibt er stehen, natürlich immer bei Flaute und immer wenn man es garnicht gebrauchen kann.
So geschehen vor 4 Wochen in der Äiges bei Mytilini !
Die Küstenwache auf der griechischen Seite hat mein rotes Signal nicht gejuckt Sind einfach weitergefahren ,später auf der türkischen Seehällfte kam die türk. COST-GARD sofort angerauscht und hat zuert einen Arzt geschickt und dann das abschleppen organisiert !!!
Was sagt uns das ??
Könnte da ein Kunstoff.- EdelstahlTank besser sein?
Wer kennt sich da aus ?
Übrigens meine Bodenteppiche hab ich entfernt.
Salzwasser und Teppiche sind nicht kompatibel.
Zumal der Zugang in die Bilge erschwert wird.
Segeln als Hobby ist doch super, oder!!?