Report von Donnerstag, 7. März 2024, 05:00 Uhr

Mehr als zwei Wochen haben wir auf der wunderschönen Insel Teneriffa verbracht, und nach der Ankunft auf Lanzarote werden wir detailliert berichten. Nur so viel vorab: Teneriffa hat uns auch diesmal wieder sehr gut gefallen, und es werden sicher mehrere Blogs sein, die unsere verschiedenen Erlebnisse beschreiben. 

Hier jetzt nur der Anfang unseres heutigen Törns, später gibt es – vielleicht – weitere Updates, je nach Lage an Bord. 

Nach längerem Hin und Her, die Wetterberichte wurden in den letzten Tagen mehrmals täglich eingeholt, haben wir beschlossen, am Donnerstag Morgen, also heute, ganz früh, so ca. 05:00 Uhr loszufahren. Zwar werden wir durchgehend viel Wind haben, von angenehmen 14 bis zu sportlichen 25 Knoten, aber die Richtung soll gut sein, ein Windeinfallswinkel von 90 bis 110 Grad aus NNW ist vorhergesagt. Bis jetzt stimmt das. Nur die Wellen werden uns beschäftigen, schon jetzt sind es ein bis zwei Meter, ab dem frühen Nachmittag sollen sie bis zu drei Metern steil aufsteigen, allerdings mit einer längeren Periode, ca 11 Sekunden. Das macht die See weniger ruppig, selbst bei höherer Dünung.

tatsächlich sind wir aber beide kurz nicht erst um halb fünf, sondern bereits kurz nach zwei Uhr wach und beschließen, direkt abzulegen. Natürlich erst, nachdem alles vorbereitet ist, die diversen Landleinen eingeholt oder auf Slip gelegt, die  Mooringleinen los sind, die Gangway eingeholt, ist die Hexe frei. Volker versorgt die Fender noch im Vorhafen, dann geht es hinaus aus Santa Cruz. 

Draußen wird sofort das Großsegel in Reff 1 gesetzt, später, als wir aus der Abdeckung der ganz hohen Berge sind, kann auch die Genua ausgerollt werden, ebenfalls in Reff 1. Noch sind wir in der Abdeckung der Insel, die Windgeschwindigkeiten liegen bei ca. zehn Knoten.

Doch das ändert sich schlagartig um kurz vor fünf, nun sind es 20-25 Knoten, und die Hexe schießt mit über 10 Knoten Fahrt dahin. Jetzt müssen wir gut aufpassen, denn wir nähern uns dem Verkehrstrennungsgebiet, das dürfen wir nur rechtwinklig queren, und wir müssen den großen Schiffen ausweichen, die dort wie auf einer Autobahn nach Norden oder nach Süden fahren.

Hier sieht man das Verkehrstrennungsgebiet, ein großer Tanker kommt von oben, unten fährt die Aida

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Eine Antwort zu Report von Donnerstag, 7. März 2024, 05:00 Uhr

  1. Joost Velde ter sagt:

    Goedemorgen, ziet er goed uit lekker van genieten. Behouden vaart en we volgen jullie verder. Otje en Joost

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