In San Teodoro

 

Ein sehr schön dekoriertes Haus in San Teodoro

Ein sehr schön dekoriertes Haus in San Teodoro

Heute sind wir aus unserer schönen Ankerbucht nach einer viel ruhigeren Nacht aufgebrochen, um in der Marina von Puntaldia Benzin für den Außenborder, Diesel für windschwache Tage und Wasser für die Tage vor Anker zu bunkern, eventuell auch in dem kleinen Supermarkt, von dem Johannes erzählte, Fleisch, Gemüse und Obst einzukaufen. Die ersten drei Ziele haben wir erstklassig erreicht, der Supermarkt ist gescheitert, weil es keinen Platz im Hafen gab, wo wir mal für eine Stunde festmachen konnten. Alle freien Plätze seien Eignerplätze, sagte der freundliche Tankwart, deswegen könnten wir dort nicht festmachen. Wir sollten draußen ankern, und dann mit dem Dingi zurückkommen.

Nee, das wollten wir nicht, da sind wir die drei Meilen nach San Teodoro gesegelt, das soll ein hübsches Städtchen sein, da gibt es auch einen Supermarkt. In der Nähe der vor zwanzig Jahren begonnenen und nie fertig gestellten Marina finden wir nach einem gescheiterten Versuch einen guten Ankerplatz im weißen Sand. Erstaunlicherweise gibt es hier ganz viele ganz rot-gelbe Quallen, so viele, dass Volker nach dem zweiten Tauchgang zu unserem Anker lieber zurück an Bord schwimmt. Mit den Medusen in diesen Farben ist nicht zu spaßen, das gibt Verbrennungen, wenn man ihnen zu nahe kommt. Leuchtend gelb schillern die Tentakel.
Volker bringt Larissa und mich an den Strand, damit wir ins Städtchen zum Einkaufen gehen können, er möchte das Dingi nicht so gerne alleine hier zurücklassen. Wenn das mal geklaut würde, hätten wir ein echtes Problem: Vom Ankerplatz aus ist es unser Kontakt mit der Außenwelt, für Nico die einzige Möglichkeit zum Gassi gehen, das darf nicht wegkommen.
Das aufblasbare Zelt vor der Kirche

Das aufblasbare Zelt vor der Kirche

In der Mittagshitze machen wir uns auf den Weg, das ist aber nicht schlimm, denn der Weg ist gesäumt mit sehr schönen Häusern, hier wohnen laut Sabines Handbuch die wohlhabenderen Italiener, die ihre Ferienwohnungen auf Sardinien haben. Sehr schön, alle mit überdachten Veranden oder Loggien, schön angelegten Gärten, auch mal mit Pool. Im Supermarkt finden wir – außer Fleisch – alles, was wir brauchen, Fleisch gäbe es – laut Verkäuferin – im Ortszentrum, ca. 10 Minuten weiter. Wir bezahlen unsere Einkäufe und lassen sie in der Obhut der Angestellten, damit wir das alles nicht hin- und wieder zurücktragen müssen.

Sehr kommoder Beichtstuhl

Sehr kommoder Beichtstuhl

Der Weg in die Innenstadt ist keine 10 Minuten weit, das Zentrum wirklich sehr klein, aber hübsch. Wir besichtigen die eher karge Kirche mit den sehr kommoden Beichtstühlen. Draußen wird ein aufblasbares Zelt aufgebaut, wofür auch immer, wir setzen uns auf einen Milkshake und ein Bier in die sehr schöne Bar und genießen die Atmosphäre des süditalienischen Ferienortes. Wir finden einen noch viel größeren Supermarkt, der hervorragendes Fleisch anbietet, wir kaufen Koteletts vom sardischen Landschwein, das uns abends auf dem Feuer hervorragend mundet.

Kleiner Snack beim Lady's Ausflug

Kleiner Snack beim Lady’s Ausflug

Zurück am Meer rufen wir unser Wassertaxi, Volker und Hund kommen, bringen die Beute und uns zurück auf die Hexe, nach einem kleinen Snack lichten wir den Anker, und segeln zurück in die Bucht, aus der wir heute morgen aufgebrochen sind. Heute Nacht kann es sein, dass ein starker Südostwind kommt, da sollten wir hier wunderbar geschützt sein.

Darmstadt 98 hat am heutigen Spieltag gegen Schalke 04 unentschieden 1 zu 1 gespielt.. Super Ergebnis für den Bundesliganeuling!!!
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