Klappe (auf?), die vierte

Hier blühen erst die Mandelbäume

Hier blühen erst die Mandelbäume

Palma de Mallorca muss man echt gesehen haben, diese Inselstadt zu beschreiben, fällt nicht ganz so leicht. Wir wissen jetzt, dass Mallorca seit ca. 7000 Jahren besiedelt ist, und das alle “ Verdächtigen“, damit meine ich die alten Griechen, die Wikinger, die Cartager, die Vandalen, die Römer, die Phönizier, die Franken, die Engländer sowie natürlich das Königshaus von Aragon schon mal hier waren.

Aragon

(Von dem haben sie übrigens die Flagge, die Balearen haben eine eigene Flagge mit vielen gelb-roten Streifen, wie Aragon).Flagge_Balearen

Aber egal wie, wir können mittlerweile alle gut verstehen, warum das so war. Mallorca ist einfach sehenswert und Palma ist einzigartig.

Ein schöner Platz im historischen Zentrum von Mallorca

Ein schöner Platz im Zentrum von Mallorca

Herr und Hund im Torbogen

Herr und Hund im Torbogen

Faszinator, en masse

Faszinator, en masse

Es ist der passende Mix aus Historie mit den alten Monumentalbauten, moderner Architektur, spektakulären Landschaften mit hohen Bergen, Schluchten und Buchten, das Meer mit allen erdenklichen Assoziationen, aber auch, und das ist ganz wichtig, die vorherrschende gelassene, beschwingte Art der hier lebenden Menschen in der Stadt.

Der Eingang der Kirche St. Eulalia

Der Eingang der Kirche St. Eulalia

Kurz gesagt, die Insel versprüht einen Charme, eine Freude. Die Freude hat auch uns gepackt und so gehen wir, oder, besser gesagt, so bummeln wir jeden Tag stundenlang durch die Altstadt, durch das nahegelegene Viertel Santa Catalina, am endlos langen Meeresboulevard, entlang der zahlreichen Yachthäfen. Abends rappeln wir uns auf, statt faul auf dem Sofa zu liegen, und stürzen uns in das bunte Nachtleben.

Den Baum und seine Wurzeln kümmern doch keine Einfassungen

Den Baum und seine Wurzeln kümmern doch keine Einfassungen

Vor zwei Tagen  hat mich abends wieder mal der gleiche Backenzahn wie beim Skifahren und in Almerimar auf Trapp gehalten. Der ist nämlich genau von unten nach oben durchgerissen und das innere abgesplitterte Stück hat in meinem Mundraum hineingeragt, mehr als unangenehm.

Das Gericht

Das Gericht

Der Seitenflügel vom Gericht

Der Seitenflügel vom Gericht

Noch ein schönes Stadthaus

Noch ein schönes Stadthaus

Ein ganz altmodischer Frisör mit Rasierutensilien

Ein ganz altmodischer Frisör mit Rasierutensilien

Die Osterdeko steht schon bei den Chocolatiers im Fenster

Die Osterdeko steht schon bei den Chocolatiers im Fenster

So schön kann ein Eissalon aussehen

So schön kann ein Eissalon aussehen

Man kann die Schaltkästen auch an Bäumen anbringen

Man kann die Schaltkästen auch an Bäumen anbringen

Gestern Morgen haben wir dann erst mal das worldwideweb bemüht und einen lokalen Zahnarzt rausgesucht und kontaktiert. Und was für ein Glück, der sprach deutsch, hatte Zeit und war gerade mal zehn Gehminuten vom Hafen entfernt. Der Zahnarzt scheint ein Meister seines Fachs zu sein und hat, nach Röntgenbild und ausführlicher Untersuchung, ganz einfach das abgesplitterte Stück mit seinem Werkzeug rausgebrochen, die Ränder glattgeschliffen und mich mit der Empfehlung entlassen, den Rest bei Gelegenheit überkronen zu lassen. Darüber bin ich ein bißchen erleichtert, weil ich gedacht habe, dass zukünftig eine unschöne Zahnlücke mein Kauwerk schmücken würde.

IMG_3646 IMG_3639Daraufhin sind wir spät abends doch noch losgezogen (statt faul auf dem Sofa zu liegen), und haben in einem historischen Herrschaftshaus, mit riesigem Kamin, alten Gemälden, angeschlossenem Museum und ganz viel Charme, einen Stop für ein Getränk eingelegt, dessen Preis allerdings offensichtlich für den Erhalt des Herrenhauses dienen sollte.
IMG_3658 IMG_3657 IMG_3654 IMG_3653 IMG_3652 IMG_3649 IMG_3648 IMG_3661

Danach ging es noch in kleines Altstadt-Pub, Nico durfte überall mit rein ( geht doch!) und bald war der Zahn vergessen. Seit heute haben wir wieder ein Leihauto, um das Inselinnere zu erkunden. Vor einigen Jahren waren wir schon mal für eine Woche Urlaub auf Malle, sind viel rumgefahren, haben viel besichtigt und gesehen, aber es gibt noch weiße Stellen auf der Insellandkarte die noch erkundet werden wollen.

Noch ein Satz zum Wetter, jeder, der hier lebt und mit dem wir sprechen, sagt, dass der letzte Winter mit Abstand der kälteste gewesen wäre, den er oder sie erlebt hat, und dass dieses Frühjahr dem kalten Winter in nichts nachsteht. Es ist meistens bewölkt, windig und kühl und über die Vorhersage wollen wir gar nicht schreiben. Das geht noch viel besser…

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert