OH SCHRECK

mein Mobiltelefon ist weg. Bei der Ankunft am Flughafen in Faro war es noch da. Der spezielle I-Phone-Ortungsdienst hat es zuletzt am Liegeplatz unseres Schiffe geortet – Big Brother is watching you. Doch leider bleibt mein Handy unauffindbar. Ralf und Inge haben mit gesucht, die Capitania hat das Innere meiner Taschen von Innen nach Außen gewendet, es ist wie verhext auf dem Hexenkatamaran.

Man fühlt sich so unkomplett ohne Smartphone. Vorhin im talienischen Restaurant, das Paar am Nachbartisch liest sich die frisch erhaltenen Nachrichten vor, der Junge, der mit seiner Mutter zum Pizzaessen zwei Tische weiter sitzt, spielt irgendwelche Spiele auf seinem Handy, und bei der Capitania trudeln WhatsApp-Nachrichten ein. Nur ich bin ausgeschaltet.

Trotzdem gab es außergewöhnlich Leckeres zum Abendessen, Chateaubriand mit mehreren Saucen, dazu in einer Mischung aus Oliven-Knoblauch getränkte Spaghetti oder alternativ mit Kartoffelgratin. Ein excellent zubereiteter Gegensatz des Küchenteams vom „Italia“ zum landesüblichen gekochten Rindfleisch.

Die Hexe liegt wohl behütet an ihrem Liegeplatz, vielen Dank an unsere lieben „Bootssitter“. Ab morgen sind unsere englischen (Segel)-Freunde Trevor und Kay mit von der Partie. Wir warten auf ein Wetterfenster um gemeinsam zu dem Kanaren zu segeln.

Morgen werden wir dann wieder mit neuem Elan und alten Träumen weiter nach meinen verlorenen Telefon suchen.

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