Heute haben wir die Regenpause genutzt, um uns ein wenig am Strand zu bewegen und den Aktivitäten der Wellensurfer zuzuschauen. Surfen ist in Portugal fast schon Volkssport. An allen Stränden, die eine surfbare Welle haben, stürzen sich Menschen mit ihren Brettern in die brechenden Wellen. Zu dieser Jahreszeit mit schützendem Neopren, das Wasser hat im Moment 17 Grad.
Wir haben Frisbee gespielt, Nico fand die fliegende Scheibe auch lustig und ist ihr einige Male hinterhergerannt. Irgendwann war ihm das aber zuviel und das Frisbee gehörte uns wieder allein. Der Sand an Portugals Stränden ist grobkörnig, das einzelne Sandkorn rund, Bauwerke von Kinder sind deshalb nicht sehr durabel.
Joachim von der „Atanga“ hat heute Geburtstag und ab 14 Uhr haben wir zusammen mit ihm gefeiert. Sabine und Joachim leben auf und segeln mit ihrem schönen Schiff, einer Hanseat 42, um die Welt. Mit viel Zeit und ohne Druck.
Jens und Martina von der „Maje“ sind nach Alvor gesegelt, um ein paar Tage in der Lagune zu ankern und die Ruhe dort zu genießen. Die Lagune erstreckt sich über mehrere Kilometer und ist nur über eine schmale Einfahrt erreichbar. Dadurch ist der Ankerplatz bei allen Windrichtungen und -stärken gut geschützt.
Allegra und Leonard genießen die Zeit an Bord. 500 Meter entfernt ist eine große Kirmes mit Fahrgeschäften aller Art und die Stimmen der Fahrkartenverkäufer geleiten uns im Moment allabendlich in den Schlaf. Heute mittag ist ein ganzer Bündel Luftballons hoch über den Hafen Richtung Meer geflogen, den hat wohl eine Böe losgeworfen, nicht schön für den Luftballonverkäufer, aber es sah cool aus, zuerst dachten wir, da käme Münchhausen auf der Kanonenkugel.