Unterstützung beim Rolling home für Segler

Wie alle sind auch wir in diesen seltsamen Zeiten häufig in telefonischem und Mail-Kontakt mit vielen Freunden. Hier in Deutschland arrangiert man sich mit den Umständen, Schlangen an den Supermärkten und der Maskenpflicht ab Montag, offensichtlich mehr oder weniger gut. Gestern waren wir mal am sehr späten Nachmittag kurz in der Innenstadt, um frisches Obst zu kaufen, dabei fiel uns, trotz der inzwischen auf 800 qm wieder geöffneten Geschäfte eine gähnende Leere auf.

Zuchttöpfe!

Aber glücklicherweise haben wir ja seit Wochen sehr schönes Wetter. Außerdem sind wir hier in Deutschland nicht sooo reglementiert wie unsere Freunde auf den Kanaren oder in der Karibik und in anderen Ländern. Wir wurschteln so vor uns hin, und ich freue mich auf meinen neuen Garten, für den ich schon ganz viele Gemüse- und Nutzpflanzen vorziehe. Außerdem vermissen wir Samy schmerzlich, auch die obligatorischen Spaziergänge. Jetzt muss ich morgens turnen, damit ich nicht einroste, statt über die Mathildenhöhe zu laufen.

Unsere Segelfreunde Ralf und Inge von der Segelyacht „Malwieder“ liegen noch in der Marina auf Antigua, aber sie scharren mit den Füßen (oder besser, wedeln mit den Segeln?), um nach Europa zurück zu kehren, denn die Hurrican-Saison in der Karibik naht, und mit ihr die Notwenigkeit, das Boot in sichere Gefilde zu bringen, also außerhalb des Hurrikan-Gürtels zwischen 10° und 30° N. Das Problem haben dieses Jahr viele Segler, die vielleicht eigentlich weiter in die USA oder durch den Panama-Kanal wollten. Und so hat Trans-Ocean, der Verein zur Förderung des Hochseesegelns, mit dem Verein Intermar e.V.  eine einmalige Initiative, das Trans-Ocean Rolling Home Team, entwickelt, um Boote, die sich auf den langen Weg machen, zu unterstützen, und den Crews mit Wetterberichten, und Kontakt zur eventuellen Transithäfen zur Seite zu stehen. Wer sich dafür interessiert, hier ist der Link dazu: https://www.trans-ocean.org/Bericht-lesen/ArticleId/6156/Unterstuetzung-fuer-die-Route-Karibik-Europa

Wir werden die „Malwieder“ auf jeden Fall, soweit es geht, verfolgen und per Mail Kontakt halten, ebenfalls das atlantische Wetter beobachten, um im Notfall mit Berichten helfen zu können.

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Eine Antwort zu Unterstützung beim Rolling home für Segler

  1. Ingrid sagt:

    Hi
    Just read your blog and understand you are now in Germany.
    would love to talk tot you so maybe we can facetime?
    send me your phone number so we can connect,
    love ingrid

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