Hier waren wir schon mal und das ist noch nicht so lange her – Cascais war für uns schon einmal der Absprungort, als wir im Februar einen brandneuen Katamaran mit überführt haben. Unsere damalige 800-Seemeilen-Reise startete in Cascais und führte uns über die Meerenge von Gibraltar bis nach Mallorca. Acht Tage waren wir mit der Helia 44 „Yakira“ unterwegs.
Bevor wir auf den Katamaran übergestiegen sind, hatten wir eine Nacht in dem 5-Sterne-Hotel „Pusada de Cascais“ übernachtet, das stilvoll in die ehemalige Festungsanlage von Cascais integriert ist. Außerhalb der Saison ist das Hotel zudem für einen erstaunlich günstigen Preis buchbar! Passend zu dem Gesamtambiente gab es morgens ein Frühstück mit 5-Sterne-Blick über den Yachthafen, die Ankerbucht und den Atlantik – einfach umwerfend. Deswegen stand für uns schon seit unserer Abreise in Holland fest, dass wir dort noch einmal frühstücken wollen.
Gestern morgen sind wir dann mit Jens und Martina nach einem kurzen Spaziergang im Hotel angekommen. Cornelia hatte am Vortag einen Tisch reserviert und wir wurden dann auch sehr freundlich empfangen. Das Ganze war ein echtes Highlight, es gab alles, was das Herz begehrt, heiße und kalte Köstlichkeiten, leckere Säfte, Sekt und Heißgetränke.
Leider ist auch irgendwann der größte Seglermagen gefüllt. Wir haben kurz danach unsere Leinen losgeworfen und sind wegen Windmangels ins fünf Seemeilen entfernte Oeiras motort. Der Ort liegt an der Mündung des Tejo, dem Fluss, der durch Lissabon fließt.
Die kleine, aber neue und feine Marina bietet ihren Besuchern einige sehr angenehme Besonderheiten.
Es gibt einen Gratisbrötchenservice, jeden Morgen um 8.30 wird eine Tüte mit frischen Brötchen an Bord – mit einem Kleintransporter kann man sich zum Supermarkt fahren lassen (und vor allem wieder nach Hause mit vielen Flaschen Wasser und Säften und Wein und Bier, man muss das nicht schleppen) – ein hundert Meter entferntes Seewasserfreibad mit Sprungturm steht zur kostenfreien Verfügung und ein gratis Willkommensdrink ist ebenfalls im günstigen Übernachtungspreis inbegriffen – einfach Wahnsinn. Auch Martina und Jens haben nach Oeiras verholt.
Nachdem alle Leinen fest waren, sind wir dann zu viert auch erst einmal die paar Meter, mit Badesachen ausgerüstet, zum Pool gepilgert. Den hatten wir dann für uns ganz alleine, denn offiziell ist die Anlage schon geschlossen und steht nun exklusiv den Hafenliegern zur Verfügung. Über 1600 Quadratmeter Schwimmbadlandschaft nur für uns vier, nahezu unvorstellbar. Die Wassertemperatur lag mit 21 Grad eher im kühlen, aber nicht unangenehmen Bereich.
Abends sind wir in die eine halbe Stunde Fußmarsch entfernte sehenswerte Altstadt gepilgert. Ein bisschen Bewegung für die Seglerbeine!
Glücklich und zufrieden, nach so einem 5-Sterne-Tag, haben wir einen Schlummertrunk mit Aussicht auf die nächtliche Skyline von Lissabon von unserem Cockpit aus genossen.
Moin, moin
danke das wir ein Teil in Eurem tollen Blog sein dürfen……..der 5 Sterne-Tag war wirklich der Hammer,unglaublich schön…….nach den Brötchen heute Morgen mußte ich mich mal wieder kneifen „unglaublich“….
So ein Service ist fantastisch.
Es ist schön bei Euch zu lesen, bringt wirklich Spaß……..
Hex Hex sagt die maje-crew