Auf gefrorenem Wasser

Die Morgensonne färbt schon die Gipfel

Obwohl wir ja eigentlich gerne in wärmeren Gefilden weilen, und auch eher übers Wasser gleiten, haben wir traditionell schon immer möglichst eine Woche auf Wasser in der festeren weißen Form verbracht, also beim Ski- oder Snowboardfahren. Dieses Jahr waren wir mit Larissa, Freund Johannes und lieben Freunden aus Remscheid in Maria Alm am Steinernen Meer.

Bergpanorama

Glück gehabt, am Anreisetag fing es am Abend an zu schneien, gerade genug für eine Woche Fahrspaß in dem großen Gebiet vom Hochkönig. Bei strahlendem Sonnenschein wurden viele schöne Stunden auf Skiern, Volker meist auf dem Snowboard und Spaziergängen mit unseren beiden Familienhunden Samy und Nana verbracht. Mittags haben wir auf den Bergen oder im Tal bei einer Jause die leckeren österreichischen Spezialitäten wie Kaspressknödel, Frittatensuppe, Palatschinken oder Kaiserschmarrn genossen, abends haben wir es uns bei Schnitzel oder Kaasspatzen gemütlich gemacht.

Auf zum Tanz beim Après-Ski

Natürlich ging es nach dem Skifahren das eine oder andere Mal zum Après-Ski beim Bachwirt, da gab es kleine „Schneewutzel“ oder „heiße Witwen“, warmen Likör mit Sahnehäubchen, oder schlicht „Willi mit Frucht“. Zünftige Musi wie der „Heli-Helikopter“ oder ähnliches durfte selbstverständlich auch nicht fehlen. In der Dengl-Alm gab es zweimal in der Woche Live-Musik zum Après-Ski, mit einem erstaunlich guten Allein-Unterhalter. Kurzum, wir hatten eine wunderbare Woche!

Und für uns beide, na, sagen wir mal, vor allem für mich, gab es auf dem Rückweg noch ein ganz großes Highlight. Wir hatten einen Stopp bei unseren Segelfreunden Peter und Irene in München eingeplant, und die beiden haben Karten im Cuvillié-Theater organisiert, „Die drei Musketiere“ wurde gegeben. Hier der Link im Netz: https://www.residenztheater.de/stuecke/detail/die-drei-musketiere.
Das Spektakel hatte wenig mit dem Original von Dumas zu tun, obwohl die vier brillanten Schauspieler auf der ansonsten leeren Bühne sich des öfteren fragten, wieso sie eigentlich als drei Musketiere zu viert waren, aber es war einer der großartigsten Theaterabende, die ich je erlebt habe. Das Publikum dankte es mit nicht enden wollendem Applaus, wir haben uns zwei Stunden lang amüsiert über intelligente Anspielungen auf die gesamte Theatergeschichte und haben die sportlichen Leistungen, inklusive einer Schwert-und-Degen-Einlage, sehr bewundert. Ganz großes Theater!

Nächste Woche fahren wir nach Düsseldorf auf die „Boot“ und schauen mal, was es dort Neues zu besichtigen gibt. Wir werden berichten.

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