Bootsbau

In genau 10 Tagen, am 19. Dezember 2016, soll unsere neue HEXE “geboren”, in ihr Element, in das Meer gekrant werden. Vor ein paar Tagen kam die Bestätigung von unserem Katamaranbauer Outremer. Wir sind natürlich schon entsprechend aufgeregt und planen unsere Anreise nach LGM, damit wir dieses einmalige Ereignis filmen und vor allem angemessen würdigen können. Ein Traum wird bald für uns wahr werden, auch wenn nach dem Krantermin noch erhebliche Restarbeiten an unserem neuen Schiff auszuführen sind, für die dann jedoch kein Hallenplatz mehr benötigt wird. Bis zur finalen Übergabe sind es dennoch mehr als zwei Monate.

 

…der Wahl

…der Wahl

Die Qual…

Die Qual…

Den Kaufvertrag für unseren Kat haben wir im Januar 2016 auf der “Boot” in Düsseldorf unterzeichnet, Baubeginn war Anfang Mai. Jetzt geht es Schlag auf Schlag mit der Fertigstellung weiter. Vielleicht ist das Ganze mit einem Hausbau zu vergleichen, am Anfang ist nicht viel zu sehen, erst, wenn der Rohbau steht, geht es endlich mit sichtbaren großen Schritten voran. Ein wichtiger Bauabschnitt, bei dem in den letzten Wochen große Fortschritte sichtbar wurden, war bei unserem Kat der Innenbau. Und der unterscheidet sich dann maßgeblich vom besagten Eigenheim. Das Eigenheim wird mit gekauften Möbeln dekoriert, an der Wand sieht man den Putz oder die Tapete. Beim Boot wird die Wand schon mit Holz verkleidet und die Möbel sind integriert und nicht nur einfach hingestellt. Dadurch prägen die Holzelemente im Schiff maßgeblich dessen Gesamtdesign. Die gestalterischen Möglichkeiten der stolzen Bootseigner sind damit, zumindest bei Serienschiffen, begrenzt, weil die “Möbel” mit eingebaut sind. Je größer die Werft und je mehr Boote produziert werden, umso weniger kann der Eigner mitbestimmen. Weil eben jeder Produktionsschritt auf höchste Effizienz ausgerichtet ist.

Die Schränke sind schon eingebaut

Die Schränke sind schon eingebaut

Bei unserem Kat war da Spielraum, obwohl es sich auch um eine Serienproduktion handelt.  Es kann jedoch eher von einer relativ kleinen Serie die Rede sein, da pro Monat ca. zwei Katamarane fertiggestellt werden. Das lässt dem Kunden einen gewissen Gestaltungsspielraum, was möglich ist, wird werftseitig realisiert. Gerade diese begrenzte Mitgestaltung fördert von Anfang an die Bindung zum Schiff, da die individuellen Ideen spätestens am Ende der Bauphase sicht- oder erlebbar sind. Auch wir haben einiges an Ideen und seglerischer Erfahrung in der Bauzeit einfließen lassen und sind sicherlich nicht nur deswegen sehr gespannt, wie das Endprodukt aussehen wird

img_4472Wir wünschen Euch allen ein schönes Wochenende, mit einem geruhsamen 3. Advent.

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