Eine Woche ist es jetzt schon her, dass wir den langen Rückweg nach Darmstadt angetreten haben. Acht Tage weg vom Boot und weg vom Meer. Dabei sind wir noch einen Tag vor der Abreise in eine gefühlt weit zurückliegende Zeit eingetaucht. Genauer gesagt, haben wir mit Patrick und Annett, einem deutschen Seglerpaar, die mittelalterliche Stadt Aigues Mortes besichtigt. Der alte Innenstadtkern ist von einer hohen Festungsmauer umgeben und die jahrhundertalte Geschichte von Aigues Mortes ist überall spür- und sichtbar. Außerhalb des steinernen Befestigungswalls gibt es einige schiffbare Kanäle und das Panaorama erinnert uns ganz stark an Holland. Masten und Bootskörper, die so erscheinen, als würden sie durch Felder und Landschaft fahren. Die Kanäle ziehen sich wie blaue weitverzweigte Lebensadern durch die Camargue-Region und kontrastieren mit dem weithin sichtbaren Weiß der Salzberge um die Wette. Ein ausführlicher Stadtrundgang und ein leckeres Abendessen in einem gemütlichen Restaurant runden den rundum gelungenen Ausflug ab. Danke an Patrick und Annett für den Tip!
Und nach einem Zeitsprung und Ortswechsel sind wir wieder im Hier und Jetzt in Darmstadt.
Von gestern bis heute hatten wir Besuch aus dem hohen Norden der Republik. Jens und Martina von der Maje waren spontan zu Gast. Ein Besuch, über den wir uns sehr gefreutt haben, auch wenn die paar Stunden mit reichlich Klönschnack, Besuch bei unseren Nachbarn und ein bisschen Programm zum Sightseeing viel zu schnell vorbei gegangen sind.
Morgen kommen Detlef und Ingrid, unsere Segelfreunde vom Kaarster Segelclub, zum Mittagsessen vorbei. Gut, dass Segler nicht nur auf dem Wasser, sondern auch auf der Straße, ein recht reisefreudiges Völkchen sind.