„Experiminta“ in Frankfurt

Schattenspiele

Schattenspiele

Am Dienstag habe ich mir wieder einmal meine Lieblings-Nachbarskinder ausgeliehen, um ins Museum zu gehen. Eigentlich wollte ich mit Lukas und Franziska ins Mathematicum nach Gießen, weil Franziska mir mal erzählt hatte, dass Mathe ihr nicht so viel Spaß macht, und ich wollte sie davon überzeugen, dass Rechnen nicht nur langweilig sein muss.

Dann bekam ich den Tipp, dass es in Frankfurt die „Experiminta“ gibt, auch ein Museum, in dem Naturwissenschaft erlebt werden kann. Für einen Nachmittag erschien mir das – schon wegen der räumlichen Nähe zu Darmstadt – eine attrative Alternative. Und es war genau die richtige Entscheidung!
Schon am Eingang zum Museum hatten wir Spaß: Deckenhohe Spiegel hängen dort, ein ganz normaler, ein konvexer und ein konkaver, so konnten wir uns lang und dünn machen, aber auch klein und dick.

Die unendlichen Weiten…

Die unendlichen Weiten…

Als Kleinfamilie hatten wir vergünstigte Eintrittspreise, und schon waren die beiden dabei, all die ausgestellten Maschinen zu erforschen. Während ich erstmal die Tafeln an den Wänden las, um den Zweck des Experiments erklärt zu bekommen, hatten sie es oft intuitiv im wahrsten Sinne des Wortes „begriffen“.
An der Kasse hatten wir den Tipp bekommen, doch gleich mal in den 1. Stock zu gehen, da sei der Flugsimulator in Betrieb. Das war ein großer Spaß für die beiden, mit einer 3D-Brille, Steuerknüppel und Gasschalter in den Händen, durch den Weltraum zu fliegen.

Die kleine Fakirin

Die kleine Fakirin

Das Prinzip des Flaschenzugs wird ganz leicht verständlich, wenn man sich, auf einem kleinen Stuhl sitzend, selbst mit einem Seil an die Decke ziehen muss, bei dem vierfach übersetzten Flaschenzug ging es viel leichter. Es gab ein Fakirbett, vor dem sie zunächst Respekt hatten, aber Franziska lag zum Schluss ganz entspannt darauf, weil sie verstanden hatte, dass man sich möglichst flach hinlegt, um das Gewicht zu verteilen. Mit dem Energie-Gokart ließen sie eine Eisenbahn fahren und eine Nähmaschine rattern. Von einem Ritt auf dem Teufelsrad haben wir Abstand genommen, nachdem wir Zeuge waren, dass man davon durchaus runterrutschen und sich wehtun kann; aber wir hatten viel Spaß dabei, ins Innere eines Auges zu steigen und die Linse groß und klein zu machen, und uns von einer Statue aus allen möglichen Blickwinkeln verfolgen zu lassen.

Eine Seifenblase kurz vorm Platzen

Eine Seifenblase kurz vorm Platzen

Wir haben den Ball um Luftstrom tanzen lassen, uns am Schattentheater erfreut, zweimal einen Code geknackt, und uns kurz vor Schluss beim Puzzeln entspannt, eine Brücke gebaut, und Monster-Seifenblasen gemacht. Was für ein schöner und informativer Nachmittag, wir haben auf jeden Fall viel erlebt, erlernt und erfahren.

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