Dritter Tag in Barcelona

Wasserturm in Barceloneta

Wasserturm in Barceloneta

Wie schnell mal wieder die Zeit vergeht, mit diesem und jenem, vor allem, wenn man in so einer schönen Stadt wie Barcelona ist. Ständig gibt es was zu tun, und noch mehr zu sehen. Was hier so alles los ist! Zuerst einmal sind es die Massen von Menschen die durch die Stadt gehen, flanieren, spazieren und rennen, Fahrrad fahren und City. Zigtausende jeden Tag, in der Altstadt, auf den Ramblas, am Hafen entlang, in den Einkaufszentren, überall. Dazu noch die vielen Sonnenanbeter am Strand, die Durstigen in den Kneipen und die vielen meist dunkelhäutigen Straßenverkäufer. Man weiß garnicht, wo man zuerst hinschauen soll.

Strandleben

Strandleben

Obendrauf gibt es noch die historischen und modernen Sehenswürdigkeiten aller Art. Denkmäler, Kirchen, Bürohäuser, feudale Gebäude, Galerien, Markthallen, und viele schöne Plätze.

Und wir liegen mittendrin, können dem Gewusel passiv vom Boot aus zuschauen – die Hexe als Ruhepol in der Megacity, oder wir gehen vom Steg und sind sind sofort Teil des Ganzen. Wir nutzen beide Möglichkeiten, je nachdem, wie uns der Sinn steht.

Cornelia hat zudem mal wieder Rücken und mit Katy eine fachkundige Osteopathin in nächster Nähe gefunden und lässt sich die verschobenen Partien wieder zurechtrücken. Katy hat vor 23 Jahren ihren Weg nach Barcelona gefunden, ist irgendwie hängengeblieben und betreibt inzwischen ihre eigene Praxis.

Abendsonne

Abendsonne

Soviel dazu, gestern waren wir im Irish Pub, ich weiß, wir finden fast überall so eine Biertrinkeinrichtung und wurden dort sehr nett von einer deutsch sprechenden Engländerin empfangen und umsorgt. Zudem waren wir nach kurzer Zeit mit drei jungen Iren und einem schottischen Paar im Gespräch. Komischerweise werden wir von den Inselbewohnern immer wieder gefragt, was wir vom drohenden Brexit halten. (Nicht viel, um es vorwegzunehmen, genau so wenig wie vom katalanischen Nationalstolz, der uns hier immer begegnet umd zur Schau gestellt wird). Punkt. Mehr wollen wir zu dem Thema aber an dieser Stelle auch nicht sagen, selbst wenn wir es könnten und wir es auf Nachfrage gerne  tun.

Segel geflickt

Segel geflickt

Die Windstille haben wir heute ausgenutzt, um einen Riss im UV-Schutzstreifen des Vorsegels zu flicken. Diesmal haben wir dazu ein Stück Dacron mit Kleber getränkt und einfach aufgeklebt und sind gespannt, ob es im Segelbetrieb halten wird.

Solarpanel wieder festgeschraubt

Solarpanel wieder festgeschraubt

Das Solarpanel am Radarmast hat sich bei viel Seegang im wieder mal verstellt, weil die Madenschraube es nicht richtig beklemmt hat. Ich habe in das Edelstahlrohr ein Loch reingebohrt und die Madenschraube findet jetzt darin Halt und lässt sich dadurch kraftschlüssiger andrehen.

Bei den Bastelarbeiten sah es im Hexeninneren aus wie in einer Rumpelkiste, weil alles an unterschiedlichen Stellen lagert und jeweils herausgezaubert werden muss. Jetzt ist alles wieder an seinem Platz verstaut, wir waren gerade eben mit unseren leeren Dieselkanistern zur 800 Metern entfernten Tankstelle gelaufen.

Wir ziehen den Diesel von gemeinen Autotankstellen dem von den Bootstankstellen vor, weil wir an jenen den teureren Diesel ohne Bioethanol tanken können. Sozusagen als Präventionsmaßnahme gegen Algenpest, was bei normalem Dieselkraftstoff vorkommen kann. Vor drei Jahren hatten wir die unliebsamen Algen schon mal im Tank und mussten denTank aufwendig leeren und reinigen lassen.

Mindestens noch drei weitere Tage in dieser großartigen City liegen vor uns, wir freuen uns schon sehr darauf.

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