Heute war unser erster Ausflugstag in die drittgrößte Stadt Spaniens. Valencia hat einiges zu bieten. Zuerst einmal für die Segler, der Hafen selbst ist groß, vom Hafeneingang bis zum Ende des Hafenbeckens sind es sicher über 1,5 Kilometer. 2007 wurde der America’s Cup in Valencia ausgetragen. Es war die 32. Auflage dieses geschichtsträchtigen Wassersport-Spektakels und wurde souverän von dem Schweizer Alinghi-Team gewonnen. Noch immer ist dieser “Spirit of Tradition” auf der Hafenmeile spürbar.
Nicht nur der Hafen ist groß, die ganze Stadt hat gigantische Flächenausmaße und um in die Altstadt zu kommen, muss man schon die Metro oder den Bus nehmen. Nicht weit vom Yachthafen entfernt befindet sich das Wissenschafts- und Kunstzentrum mit dem meereskundlichen Ozeaneum. Die futuristisch-verspielte Architektur und die schiere Größe dieser Gebäude lassen die Bilder der Sydney Opera geradezu klein erscheinen. So etwas haben wir vorher noch nie bestaunt, eine umwerfende Architektur, die dem Betrachter geboten wird, die uns sprachlos macht. Wir waren mit dem Fahrrad die knapp fünf Kilometer dorthin geradelt und haben uns über die gut ausgebauten Fahrradwege gefreut. Ganz Valencia ist mit zweispurigen Fahrradwegen durchzogen und Fahrradfahren ist eine echte Freude, auch viele geführte Stadtrundfahrten, werden mit dem Drahtesel angeboten. Noch nie habe wir eine Stadt gesehen die so konsequent für den Fahrradverkehr konzipiert wurde.
Davon ab hat heute die Capitania ihren “bösen” Zahn gezogen bekommen. Mit dem Behandlungsniveau von GYB Dental war sie mehr als zufrieden und mit 50 Euro war die Zahnextraktion günstig. Den Zahn haben wir jetzt mit an Bord, vielleicht kleben wir ihn vor den Mast. Es gibt eine alte Seglersage, dass das Glück bringen soll und abergläubisch sind die Wassersportler fast alle..
Gestern kurz nach dem Festmachen stand Überraschungsbesuch hinterm Boot. Rolf mit Ehefrau Cerstin kamen zu einem Stipp-Besuch. Rolf haben wir über unseren Segelfreund Harald in Bizerte kennengelernt und er hat unseren Reiseweg über Vesselfinder und unseren Blog verfolgt. So kam es zu dem überraschenden Wiedersehen. Die beiden sind nicht auf dem Wasser, sondern mit ihrem Wohnmobil auf dem Weg, um in Marokko zu überwintern. Wir haben uns mehr als gefreut und ein paar nette gemeinsame Stunden an Bord verbracht. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder auf der Strecke bis Gibraltar.
Der Spätsommer legt sich zurzeit mächtig ins Zeug und bei Temperaturen bis 29 Grad fühlt man sich eher an den Hochsommer erinnert. Und auch in den nächsten 14 Tagen soll der Wetterfrosch ganz oben auf der Leiter bleiben und die Jacken können getrost im Kleiderschrank auf den nächsten Einsatz warten. So soll es sein, so soll es ruhig bleiben, wir genießen jeden sommerlichen Tag. Morgen geht es mit unserem “bordeigenen Führer” in den alten Teil von Valencia, wir sind gespannt.
goede morgen . ik zal een dezer dagen de haven voor de winter indelen .
ik heb nog geen opgaven ontvangen , klopt het dat jullie dit jaar niet in de haven komen.
maar dat is te begrijpen ,./ p.s. maar ook van Petra nog niets gehoord.
hopelijk is nu alles in orde en gaat de grote rijs van start.