Frankfurter Heimatgefühle

Die Klinge des rechten Messers

Fünf Messer vom Boot brauchen dringend neue Klingen, ich habe recherchiert und schließlich noch jemand gefunden, der in Silbermesser neue hochwertige Klingen einsetzt bzw. sie einsetzen lässt in Solingen. Der Laden ist in Frankfurt auf der Berliner Straße, und hat im Schaufenster hunderte Messer liegen, in allen möglichen Formen und Farben, innen drin gibt es auch Pistolen und Munition, Waffen-Bock macht seinem Namen alle Ehre. Mit Samy bin ich dort hingefahren, habe vorher noch unsere Glasenuhr vom Uhrmacher Nickel in der Mainzer Landstraße abgeholt, da mussten die Rädchen und Federn mal überprüft werden.

Logo von “Blutsgeschwister”

Es ist natürlich nicht gerade einfach, am Römer in Frankfurt zur Weihnachtsmarktzeit einen Parkplatz zu finden, die Parkhäuser waren schon vor elf Uhr besetzt, einen kleinen Platz für meinen Kangoo habe ich in den kleinen Straßen kurz vor dem Main trotzdem gefunden, hab für ein dreiviertel Stündchen ein Parkticket geholt, und bin mit Samy durch die Gassen geschlendert. Man merkt schon, dass man in einer Großstadt ist! Allein die Fülle, Verschiedenheit und Größe der Läden unterscheidet Frankfurt deutlich von der kleineren Provinzschwester Darmstadt. Ein großer Laden mit fantasievoller Frauenmode heißt „Blutsgeschwister“, hatte ich noch nie gehört, ist aber voll trendy!

Der Nussknacker vor dem Laden

Die Krippe

Am Römer steht auch das Museum für Moderne Kunst (leider keine Option mit Samy) und die Schirn Kunsthalle und der Kunstverein und das historische Museum und das Stolze-Museum, Wahnsinn. In einer Galerie entdecke ich Radierungen von Picasso und Miró. Der Weihnachtsmarkt ist schön und bereits am Vormittag gut besucht, , hat wohl auch einen Käthe-Wohlfahrt-Laden, ist aber nicht wirklich bedeutender als unser geliebter Darmstädter Weihnachtsmarkt, ein Trost.

Absolut fasziniert war ich von dem neu angelegten Viertel rund um Römer und Dom, mit den wieder aufgebauten oder renovierten alten Fachwerkhäusern, in denen Geschäfte, Restaurants und Cafés untergebracht sind. Neben dem Dom steht ein großer Kran, es wird noch immer gebaut, aber dieses Viertel ist wirklich einen Besuch wert. Mal sehen, ob ich Volker mal animieren kann, es bei wärmeren Temperaturen mit mir zu besuchen. Ich werde berichten.

Justitia-Brunnen

Auch hier die Waage der Justiz

Dom mit Kran

Das Eckhaus ist das “Haus zum Engel”

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert