Für Leib und Seele

Ein Gambaspieß für kleine Teufel

Am letzten Wochenende im November fand auf Lanzarote ein großes Food Festival statt, die „Saborea“. Auf dem Freigelände rund um die Kirche von Teguise, stellten mehr als 90  Aussteller ihre Produkte vor. Laut Schätzungen sollen es Samstag und Sonntag ungefähr 40.000 Besucher gewesen sein, es war ganz schön voll auf dem Markt. Für den Weg dorthin mussten wir, Elke, Petra, Cerstin, Rolf, und ich ganz schön weit draußen parken, weil fast alle Besucher mit dem Wagen ankamen. Eigentlich war das gut so, denn wir hatten zwar nicht gefrühstückt, aber so kamen wir wirklich mit einem Bärenhunger an, und es dauerte nicht lange, bis wir an einem der ersten Stände deren Köstlichkeiten probieren konnten.

Ein Saucen-Brunnen

Die Aussteller zeigten Waren aus ganz verschiedenen Bereichen, die Bodegas stellten ihre Weine vor, verschiedene Käsereien boten Proben ihrer Kunst an, und zeigten, wie ihre Käse gemacht werden, Spezialisten für die „Süße Küche“ waren ebenso dabei, man konnte die vegane Küche auf die Probe stellen, oder einfach bei über 40 lokalen Restaurants und Gastro-Hotels ihre Spezialitäten probieren.

Daneben gab es ein umfangreiches Programm: Verschiedene Küchenchefs, nicht nur aus Lanzarote, sondern auch aus Portugal und sogar von Island, boten Show Cooking an. Es gab Seminare für die Käseproduktion, „Wie wird Wein angebaut und verarbeitet“, Alternativen für die vegane Küche, etc.. Es wurden Vorführungen abgehalten, z.B. wie man am besten welchen Fisch kocht, oder was man beim Fleischkauf beachten sollte.

“Every Day has a Story” Foto von Dmytro Schnaider

Auch das Kulturprogramm kam nicht zu kurz. Für die kleinen Gourmets gab es einen Geschichtenerzähler, eine Talkshow in Verbindung mit den besten Bodegas von Lanzarote. Bei einem Fotografen, der seine Werke auf große Formate gedruckt anbot, wurde unsere Freundin Elke schwach, und erstand ein sehr besonderes Motiv der Insel aus der Höhe fotografiert. Ich hadere noch mit mir, ob ich nicht ebenfalls ein solches Bild erstehen will, die Motive sind schon sehr besonders.

Das Konzept war unkompliziert: An zahlreichen Stellen rund um die Kirche konnte man Tickets kaufen, für einen Euro pro Ticket, und mit diesen dann an den jeweiligen Ständen bezahlen.

Einfache, kleine Essen wie kleine Scheiben Brot mit köstlichem Belag zwischen einem und zwei Tickets, ausgefallenere Häppchen mit bestem Rindfleisch, Fisch, Meeresfrüchten eher drei Euro. Ebenfalls drei Tickets brauchte man für ein Glas Wein, gut eingeschenkt, und für zwei weitere Euro konnte man das Glas mitnehmen, entweder nur bis zum nächsten Stand, um dort zu probieren, oder auch zum Mit-nach-Hause-nehmen. Wir haben jetzt drei neue Gläser!

Wir haben uns jedenfalls den Bauch voll geschlagen, und zum Abschluss bei zwei Bodegas deren Weine probiert, gut dass Rolf, der Biertrinker uns zum Boot zurück gefahren hat.

Und hier ein paar Fotos, die Cerstin uns zur Verfügung gestellt hat. Danke, Cerstin!

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