Hauptsache auf dem Wasser!

Die Fahrräder passen in den Kofferraum und das Kanu aufs Dach

Da wir im Moment in Darmstadt sozusagen auf dem Trockenen sitzen, (da gibt es nur den winzigen Darmbach, der eignet sich höchstens für Segeln mit Papierschiffchen!), haben wir am letzten Sonntag einfach mal das Kanu aus dem Schuppen geholt und sind mit blauem Boot auf dem Dach und unseren Rädern im Kofferraum an den Altrhein gefahren.

Ab ins Boot!

Gut, dass wir einen Kangoo haben, da ist genug Platz für uns beide und die ganze Ausrüstung.

In Stockstadt beim Restaurant “Bootshaus” gibt es einen Steg, an dem kleine Boote anlegen können. Auf der Wiese davor haben wir unsere Fahrräder abgeladen. Mit dem Kanu auf dem Dach sind wir weiter gefahren bis Gernsheim, Volker hat dort das Boot im Hafenbecken ins Wasser gelassen, das Auto zum Parken gefahren und unter den skeptischen Blicken der Sonntagsausflügler sind wir eingestiegen und auf den Rhein raus gepaddelt.

Die Ufer des Rheins strahlen im Sonnenschein

Es war das schönste Wetter, die Ufer des Rheins auf beiden Seiten, der hessischen und der rheinland-pfälzischen, waren gut besucht von sonnenhungrigen Menschen mit Picknick, Kinderwagen und Sonnenschirmen. Mit der Strömung den Rhein abwärts zu paddeln motiviert, denn die Fließgeschwindigkeit des Rheins mit ca. fünf Stundenkilometern lässt das Ufer schnell vorbei gleiten.

 

Nach dem Frachtern geht es auf die andere Seite

Wir kreuzen immer wieder das Fahrwasser, um auf der flacheren Innenkurve zu bleiben, denn dort sind wir außerhalb des Fahrwassers und die großen Frachtschiffe bleiben seit genug weg.

Ab und zu steht ein Angler im Wasser, oder ein Hund spielt im kühlen seichten Wasser. Auch Jetskis und kleine schnelle Motorboote fahren an uns vorbei oder kommen uns entgegen.

 

So idyllisch ist es im Altrhein

Wir lassen den Eicher See links liegen, kreuzen mal wieder das Fahrwasser, nachdem drei große Frachter vorbei sind, und bei Rheinkilometer 468,3 biegen wir in den Erfelder Altrhein ein. Nach sechs Kilometer auf dem strömenden Rhein paddeln wir nun bei deutlich weniger Strömung durch eine idyllische Flusslandschaft.

 

Ahoi!

 

 

 

Ein Reiher begleitet uns die ganze Zeit, links grast ein Reh, zahlreiche Enten fliegen über uns, wir genießen die stille Fahrt. Vor Stockstadt sehen wir die ersten anderen Paddler, später kommen auch die Tretboote. Bis dahin waren wir völlig allein auf dem ruhigen Altrheinarm.

Auf dem Radl

Beim Bootshaus steigen wir trockenen Fußes über den Steg aus, denn den am Sonntag ist die Tür geöffnet, wir können das Boot über den Steg raustragen und legen es oben aufs Gras.Mit den auf vorhin abgestellten Fahrrädern radeln wir zurück nach Gernsheim, beim Fährhaus und der Frittenbude gegenüber ist es inzwischen noch voller geworden, denn bei dem schönen Wetter kommen alle nach draußen und genießen den Tag.

Was für ein schöner und sportlicher Tag

Wir haben einen zwei Drittel-Triathlon hinter uns, ca. 12 km Paddeln und fast 10 km Radfahren, am nächsten Tag merke ich zwar meine Schultern, aber es war ein wunderschöner Tag mit einem etwas anderen Wasserfahrzeug.

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2 Antworten zu Hauptsache auf dem Wasser!

  1. Ulrike Anneken sagt:

    wunderschön… So etwas würde ich auch gerne mal wieder machen.. genießt die Zeit, bald ist wieder segeln angesagt

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