Kurzes Update

Überall auf der Welt ist die Zeit verlangsamt, das öffentliche Leben ist mehr oder weniger zum Erliegen gekommen, die Menschen kommen mehr oder weniger gut damit zurecht.

Auch wir sitzen in Darmstadt fest, uns geht es gut, wir leben in unserer Wohnung wie so viele andere auch, noch können wir problemlos nach draußen gehen, im Familienverbund oder mit einer „haushaltsfremden“ Person, wie es so schön heißt.

Kathrin hat einen Mundschutz, Stil „Florentine“, selber genäht

Viele Freunde von uns sind aber noch auf ihren Booten, sie liegen in Häfen auf den Kanaren, In Puerto Calero, wo auch die einsame Hexe auf unsere Rückkehr wartet, Solvey und Armin in Santa Cruz de Teneriffa, Martina und Jens in Garrachico auf Teneriffa, Susanne und Martin in Lagos (Portugal), Kathrin und Peter inArenys de Mar nördlich von Barcelona, und ganz viele sind in der Karibik verstreut.

Von Solvey und Armin haben wir erfahren, dass es im Hafen von Santa Cruz de Teneriffa  eine strenge Duschordnung gibt: Von 9 – 10 Uhr darf Steg 3 in die Waschräume, von 10 – 11 Uhr Steg 4, u.s.w., damit sich nicht zu viele Menschen dort aufhalten. Einkaufen darf immer nur einer. In Garrachico auf Teneriffa kontrolliert das Militär jede Bewegung der Boat People, Joggen, Sport im Freien, Fahrradfahren ohne Supermarktbesuch sind verboten. Die Segler verabreden sich zum Plausch auf der Toilette! Da ist das Leben wohl total eingeschränkt.

Hilfe über die Situation in den Marinas bieten Trasocean und Navily auf ihren Websites:
https://www.trans-ocean.org/Bericht-lesen/ArticleId/6136/Corona-Das-sagen-unsere-St-252-tzpunktleiter

http://blog.navily.com/en/blog/covid-19-marina-information/

In Lagos ist die Marina ebenfalls abgeriegelt, die Bootsbewohner bekommen die Einkäufe an Bord geliefert, und igeln sich ein. Boote kommen vielfach weder rein noch raus aus den Marinas.

Prinzipiell gut geht es manchen Seglern in der Karibik. Auf einigen Inseln scheint das Leben halbwegs normal weiterzulaufen, aber ganz viele Inseln sind gesperrt. Und die Hurrikan-Saison steht vor der Tür! Ab Ende Mai gibt es keinen Versicherungsschutz für die Boote mehr, viele, sehr viele planen den Rückweg nach Europa, aber die Azoren sowie Madeira sind gesperrt, und stehen unter Quarantäne. Hier noch ein interessanter Artikel, den Volker im Netz gefunden hat:

https://floatmagazin.de/orte/fluch-der-karibik/?fbclid=IwAR1oXZZ7psAjDyY47DisX1LPSG2l4ny5KlSo_EwF5nfJSkG6TSvguqCbuzk

Dieser Beitrag wurde unter Deutschland veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert