LuftLoch

Seit gestern sind Larissa und Johannes an Bord, und weil es fürJohannes der erste Besuch auf Lanzarote ist, sind wir gleich heute zu viert mit unserem Leihauto zur ersten Inselrundfahrt aufgebrochen, um ihm die Sehenswürdigkeiten von der Insel zu zeigen. Die beiden bleiben nur ein paar Tage, da muss man schon jeden Tag rumfahren, um möglichst viel von den Schönheiten Lanzarotes zeigen zu können.

Der Beste!

Cornelia hatte zudem noch einen spätmorgendlichen Termin beim besten Osteopathen der Insel in Playa Blanca. Der Ausdruck vom besten Osteopath kam übrigens von dessen Sprechstundenhilfe und Ehefrau als Entschuldigung für die mehr als 7-tägige Wartezeit auf einen Termin. Jedenfalls hat der dank seines Könnens die Capitania in 45 Minuten wieder in in Form gebracht, d.h. den Beckenschiefstand gerichtet und die Wirbelkörper an ihren Platz gerückt. Und inzwischen geht es der Capitania richtig gut, nachdem sie anfänglich nach der Behandlung ganz schön geautscht hatte.

Wehrturm

Währenddessen haben wir wartenden Drei einen sehr schönen Spaziergang entlang des Mirador de las Papagayos gemacht, von wo aus man nicht nur die einmalig schönen Papageienstrände betrachten, sondern auch, ein paar hundert Meter weiter, den Wehrturm der Normannen aus dem 14. Jahrhundert besichtigen kann. Weite Teile der Wehranlage und der zugehörigen Umrandungsmauern befinden sich, gut sichtbar von oben, unter Wasser.

Nachdem wir Cornelia  wieder eingesammelt hatten, ging es zur alten Saline, über die wir vor ein paar Tagen schon mal ausführlich berichtet haben, von dort weiter nach El Golfo zu unserem direkt am Wasser gelegenen Lieblingsrestaurant Costa Azul.

Da wir nahe zu Hochwasser dort eintrafen, wurde uns ein tolles Wellenspektakel durch die nah am Ufer brechenden Wellen geboten. Am späten Nachmittag ging es durch die erstarrte, spektakuläre Lavalandschaft zurück zum Boot. Wes, der Inhaber von Catlanza, der Tagesfahrten mit Segelkatamaranen anbietet, brachte mir meine wiedergefüllte Tauchflasche zurück, das gab mir die Gelegenheit, meine Tarierweste anzuschließen und zu testen. Die hatte nämlich beim letzten Tauchgang im Hafen an einem Ventil abgeblasen. Durch diese Undichtigkeit kann die Tarierweste ihre eigentliche Aufgabe nicht erfüllen, den Taucher, in dem Fall mich, durch Lufteinpumpen, bzw. -ablassen, schwebend im Wasser zu halten. Dabei hatte ich vor noch nicht allzu langer Zeit die Weste zur Revision im Tauchgeschäft abgegeben und seitdem nicht mehr benutzt.

Egal wie, in dem Einlassventil, direkt beim Druckluftanschluss fand ich Wasser. Ergo, das Ventil war nicht richtig zusammen geschraubt und daher undicht, kleine Ursache mit großer Wirkung.

… nachher

vorher

Jens von der Maje hat mir gestern noch beim Ziehen von zwei neuen Silikonnähten geholfen. Irgendwie bekomme ich die nicht so schön hin wie er und gerade im Innenbereich sieht das ja nicht so hübsch aus, wenn das Silikon überall hin geschmiert ist. Aber wie man auf dem Beweisfoto sehen kann, haben wir jetzt wieder dank seiner Hilfe eine 1-A-Silikonnaht.

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