Ostersonntagsegelei

Nicht ganz so besinnlich und ruhig, dafür aktiv, ist ja auch nicht schlecht, sind für uns die Ostertage bisher verlaufen.

Freitag hatten wir Besuch von Ulrike, Horst und Evelyn an Bord und abends kam noch Harald mit seinen beiden Söhnen sowie Jens und Martina in die fröhliche Runde und wir sind zu neunt zum Italiener lecker essen gegangen. Dach ist der Abend mit einem Absackerdrink bei uns an Bord geendet. Gestern war Fremdsegeltag, Jens und ich haben bei Horst und Evelyn an Bord angeheuert. Wir sind nach Marina Rubicon gesegelt, kein weiter, dafür ein umso schönerer Törn, in Lee der Insel mit ablandigen Wind und wellenfrei. Über zehn Knoten hat die Logge angezeigt, und das mit gerefftem Großsegel! Die Schiffbauer der ehemaligen Dübbel-und-Jesse-Werft auf Norderney haben ihr Handwerk wirklich verstanden und nicht nur 100 Prozent seegängige Schiffe gebaut, sondern zugleich auch schnelle Rümpfe entworfen.

Heute hieß es für uns Leinen los, wir sind nach Corralejo auf Fuerteventura gesegelt, haben Andy und Christiane abgeholt, Freunde aus Darmstadt, die für eine Nacht bei uns an Bord bleiben werden. Ein kräftiger Wind bis 20 Knoten drückte in die Segel, Wolkentürme türmten sich in Luv auf, die Hexe segelte gewohnt flott los. Nach einer Stunde und 20 Minuten waren 13 Seemeilen abgesegelt, der Anker fiel auf gut greifendem AGrund im bestens geschützten Vorhafen von Corralejo. Das Beiboot diente als Shuttle, eine halbe Stunden später waren die beiden schon an Bord. Zurück ging es mit einem Reff im Großsegel und teilweise eingedrehtem Vorsegel durch die recht ruppige Passage zwischen dem offenen Atlantik und Lanzarote. Andy und Christiane fanden richtig gehend Gefallen am Segeln trotz Schaukelei, mit durchschnittlich zehn Knoten Speed ging es zurück in die Abdeckung von Lanzarote. Harald nebst Söhnen jagte uns mit seinem Kat vor sich her, denn zwei Boote sind bekanntlich eine Regatta. Um kurz nach 13 Uhr und ein paar Kreuzschlägen auf dem Rückweg lagen 31 Seemeilen in unserem Kielwasser.

Christiane, Andy und ich sind dann noch nach Playa Quemada gewandert und da vom Steinstrand aus ein paar Meter geschwommen. Cornelia kam mit unserem Leihauto dorthin gefahren und wir setzten uns in unsere Lieblingsstrandbar. Jetzt geht es gleich zum Abendessen und danach zum Sonnenuntergang ins Upperdeck.

Von Lanzarote wünscht die Hexencrew frohe Ostern an alle!

Dieser Beitrag wurde unter Leben an Bord veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu Ostersonntagsegelei

  1. Astrid Rosbach sagt:

    Euch schöne Ostern von der JAMS aus Mallorca

  2. Eure Ulrike sagt:

    Na das war ja ein toller Ostersonntag…besser als Ostereier suchen…liebe Grüße aus Arrecife von Segeluli und Nellymaus

  3. su sagt:

    Frohe Ostern euch allen und noch eine schöne SegelEi 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert