Mittendrin,

statt nur dabei, könnte das Motto seit drei Tagen hier in La Grande Motte sein. Im Mittelpunkt der Handwerker, im Mittelpunkt von Outremer und im Mittelpunkt von Menschen, die unser schönes Schiff sehen, stehen bleiben und es sich dann gerne zeigen lassen.

Jetzt mal eins nach dem Anderen. Täglich sind in den letzten Tagen bis zu 10 Handwerker an Bord und geben alles, damit die Hexe bis zum gestrigen Himmelfahrtstag fertig ist. Das ist zum einem natürlich gut, dass es voran geht und der Wille da ist, das Schiff in einen perfekten Zustand zu versetzen, andererseits fallen da, wo viel gehobelt wird, bekanntermaßen viele Späne. Entsprechend sieht das Boot abends aus und muss teils erst mal wieder in einen bewohnbaren Zustand zurückversetzt werden-halt eben so wie ein bei einer Hausrenovierung, wenn man drin wohnt.Meistens sind wir dann schlapp kaputt und gehen mit Patrick und Anett von der Pastis noch schnell was essen, um todmüde in einen tiefen Schlaf zu fallen.

Umso mehr haben wir uns gestern auf einen arbeitsfreien Tag gefreut und zudem war es der erste Tag des Outremer Cup – einer Veranstaltung von Outremer für ihre Eigner, oder einfach ausgedrückt, eine Werftregatta. Heute am ersten Tag hatten alle Werftmitarbeiter, Zulieferbetriebe und Kooperationspartner die Möglichkeit, auf den verschiedenen Outremermodellen mitzusegeln. Wir waren auch beteiligt und hatten über 13 fröhliche Menschen an Bord. Mit gut 20 Schiffen mit insgesamt 250 Menschen an Bord ging es hinaus in die Bucht von Aigues Mortes. Am gestrigen Tag gab es noch keine Wertung, es war mehr eine Geschwaderfahrt, mit tollen Bildern, wenn die bunten Vorwindsegel oben waren. Die Stimmung bei uns an Bord war ausgezeichnet und einige wollten sofort mit uns um die Welt segeln. Mittags gab es ein nordafrikanisches Gericht, ein sog Mechoin, mit sechs gegrillten Ziegen und leicht scharfer Hirse mit Rosinen. Wer wollte. konnte anschließend noch das Mittelmeer, als Rahmenprogramm, mit kleinen Hobbiekat-Katamaranen unsicher machen.

Uns knallte die Sonne zu brutal vom Himmel, sodass wir erst mal zum Boot zurück gegangen sind. Dort angekommen sind wir dem Mediateam von Outremer in die Arme gelaufen, die mit uns ein Interview über unsere zukünftigen Segelpläne mit unserer Hexe gemacht haben. Danach hatten wir mit Jörg und Astrid zukünftige Outremereigner an Bord und kurz danach lernten wir noch Carsten und Siggi kennen und saßen in fröhlicher Runde im Cockpit zusammen.

Am Freitag gibt es die ersten regulären Wettfahrten und für die Hatz um die Bojen bekommen wir vier erfahrene Regattasegeler von Outremer zugeteilt, damit wir die großen Segelflächen zügig händeln können.

Seit drei Tagen habe ich leider Zahnschmerzen, mal mehr und mal weniger stark. Gestern bin ich einfach in eine Zahnarztpraxis gegangen, denn, egal wen wir angerufen haben, entweder gesagt keine Zeit hatte, oder der Anrufbeantworter die frohe Kunde vom langen arbeitsfreien Wochenende abgespult hat. Bei „meiner Zahnärztin wurde ich ziemlich wirsch willkommen geheißen, anschließend jedoch freundlich untersucht. Sie wollte nach einer Röntgenaufnahme gleich ohne Narkose losbohren, damit sie Zeit spart, denn so eine Betäubungsprozedur braucht ja ein paar Minuten. Aber da ist bei meiner Zahnarztangst nix zu machen, jetzt habe ich heute um 18 Uhr einen neuen, regulären Termin. Fortsetzung folgt…

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