Nebel auf dem Mittelmeer

15. August 2016, Montag, Baro 1015, bewölkt, Wind NO 1-2
Gruissan 12:00 – Cap d’Agde 16:45, 23 sm

Gestern Abend hat uns noch eine Katze besucht.

Gestern Abend hat uns noch eine Katze besucht.

Eigentlich wollten wir früh ablegen. Aber um acht weht es noch ziemlich stark und böig, genau aus 60 Grad, und da wollen wir hin. Um elf wird es besser der Wind dreht, ich gehe nochmal geschwind mit dem Hund zum Pipi machen, dann legen wir ab und verabschieden uns von der Capitainerie. Nur jetzt ist leider der Wind komplett eingeschlafen.

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Pottendichter Seenebel

Wir motoren Richtung Cap d’Agde, als es immer diesiger wird, und wir schließlich in pottendichtem Seenebel stecken. Ich sitze unten am Radar, Volker oben amSteuer. Neben dem Süd-Gefahrenzeichen sehe ich ein Signal auftauchen, das Marpa-Ziel verfolgt es bis zu uns, wir sehen nichts, bis ca. 100 m direkt rechts von uns ein 30-Fuß Bavaria auftaucht.

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So sieht es auf dem Radarbildschirm aus

Gut, wenn man so ein Radar hat! Auch das Gefahrenzeichne ist nur ca. 200 m entfernt, das können wir nur ganz verschwommen ausmachen, weil wir halt wissen, dass es da sein muss.

So plötzlich, wie er gekommen ist, verschwindet der Nebel auch wieder, er reißt auf, und plötzlich ist die Sonne da. Kurz danach kommt auch der Wind, wirkönnen segeln.

IMG_1892 IMG_1879 IMG_1854Links voraus sehen wir Fische im Wasser springen, als wir näher kommen, entpuppen sie sich tatsächlich als eine Gruppe Delfine, die offensichtlich auf der Jagd sind. Eine Weile schwimmen sie mit uns, endlich mal wieder, und wir können ein paar schöne Fotos machen.

Sonne, vernebelt

Sonne, vernebelt

Noch zwei, drei Wenden, und Cap d’Agde mit dem großen Fels vor der Einfaht liegt vor uns. Das letzte Mal waren wir im Mai 2015 hier, da war es vergleichsweise leer zu dem, was sich jetzt vor und an der. Hafeneinfahrt tummelt. Wir bleiben erstmal an dem äußeren Steg liegen, da ist die Aussicht einfach besser. Obwohl, gerade als wir in den Hafen reingefahren sind, kam der Nebel wieder und hat alles in milchiges Licht getaucht, für kurze Zeit. Jetzt können wir die Aussicht wieder genießen.

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