Vierundneunzig Kilometer,

über 400 Sportler und Sportlerinnen, manche schnell rennend, andere im gemütlichen Dauerlauf, viele walkend mit oder ohne Stöcke – ein Sportspektakel der besonders anstrengenden Art.

Der Strand bei Famara

Aber fangen wir nochmal ganz entspannt am späten Vormittag an. Die Capitania kann es nicht lassen und hat der ganzen Mannschaft ein Ausflugsprogramm verordnet.  Um 11 Uhr haben wir uns alle kuschelig in unserem kleinen Leihwagen zusammengefunden.. Endziel waren die als wunderschön beschriebenen Strände im Norden von Lanzarote, bei der Ortschaft Caleta de Famara. Der kleine Ort ist jetzt nicht das, was man als klassischen Badeort bezeichnen würde, sondern eher ein Hotspot für Wellenreiter aus der ganzen Welt. Eine Surfschule oder Surfshop reiht sich an die nächste. Jetzt war der Wind in den letzten Tagen nicht so stark und kam auch mal aus mehr östlichen statt nördlichen Richtungen und dementsprechend waren die Wellen eher gemäßigt. Trotzdem war der Strand voll mit Surfbrettern, Surfschülern und Sonnenanbetern. Nur Cornelia ging schwimmen, der Rest entspannte sich beim Nichtstun, Steinestapeln oder Strandbummeln.

Sanddünen vor vulkanischen Bergen

Etwas verdutzt haben wir dann schon geschaut, als massenweise Läufer, ausgerüstet mit Westen voller Trinkflaschen und schützender Kopfbedeckung, den Strand entlang gelaufen kamen. Wie sich später rausstellte, lockt dieses Laufereignis Sportbegeisterte aus ganz Europa nach Lanzarote. Vom Inselsüden, genauer gesagt, vom Timanfaya-Nationalpark geht der Run in den gebirgigen Inselnorden, der Start ist morgens um 7:15 Uhr und die langsamsten Läufer kommen erst nach 20 Stunden im Zielort Haria an, wie  uns jemand vom Organisationskomitee erklärte. (Wer jetzt Blut geleckt hat: http://www.hariaextreme.com/en/)

Sandstraßen in Caleta de Famara

Von soviel Sportzuschauen wurden wir ganz hungrig und durstig und sind der Empfehlung von Frederico aus der Intermar-Funkrunde gefolgt und haben das Restaurant „Sol“ in Caleta de Famara aufgesucht. Direkt am Meer gelegen mit einer Terrasse zur See hin, bietet das Sol nicht nur eine fantastische Aussicht, sondern auch eine exzellente Küche zu bezahlbaren Preisen. Famara selbst bietet neben den erwähnten Shops und einigen Restaurants vor allem viel Sand, Meer und Weite. Einige Straßen sind nicht geteert, sondern bestehen nur aus Sand.

Nicht nur Ginger Ale kam in Flaschen…

Zum Abschluss von Larissas Kurzurlaub bei uns sind wir noch einmal nach Puerto del Carmen gefahren, um bei Live Music und Cocktails den Abend zu verbringen. Diesmal waren wir im American Indian Café,  wo eine sehr gute Vier-Mann-Band spielte, und ein aufmerksamer Ober immer gleich mit den ganzen Flaschen kam, um die Getränke großzügig einzuschenken, es war gar nicht so einfach, rechtzeitig den Absprung zu finden.

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