Weiter geht’s!

Ein prächtiger Sonnenuntergang verheißt gutes Wetter

Ein prächtiger Sonnenuntergang verheißt gutes Wetter

Es sieht so aus, als ob unsere Hexe verkauft ist. Gestern kam das entsprechende okay aus Spanien, und wir steigen jetzt in die Vertragsgestaltungsphase ein. Keine Ahnung, wie lange sich das so hinzieht, aber wir sind sehr optimistisch, dass wir auf einem guten Weg sind. In trockenen Tüchern ist so etwas natürlich erst, wenn 1. die Unterschrift beider Parteien unterm Vertrag ist und 2. das Geld auf dem Konto.
Schön ist es jedenfalls zu lesen, wie sehr die Hexe den Spaniern gefallen hat. Komplimente kommen halt meistens gut an, oder? Und wie schön unser Boot ist, haben wir wirklich oft genug betont – also Schluss damit.

Herbststimmung in LGM

Herbststimmung in LGM

Gestern haben wir erfahren, dass sich die Lieferung unseres Katamarans um knapp vier Wochen nach hinten verschieben wird. Ein bisschen zu meinem Leidwesen, andererseits zur Freude von Cornelia. Die hatte nämlich keine richtige Lust, im Januar, dem Mittelmeerwinter, das Boot ausgeliefert zu bekommen. Ende Februar fängt der Frühling hier an und die Chance, dass zur Probesegelzeit die Temperaturen moderater sind als im Januar, ist groß. Die neue zweibeinige Hexe soll dann hier in der Gegend exzessiv getestet werden, um anschließend die anscheinend unvermeidlichen „Kinderkrankheiten“ zu beheben.

img_4126Gestern waren wir mit Sylvia und Jürgen in einem nahen kleinen Hafenrestaurant, dem „Bourrique“ zu Abend essen. Jürgen und ich haben das Fleischgericht des Hauses gewählt – ein ganzes Kilo Rinderkotelett vom Chef des Hauses höchstpersönlich am Tisch tranchiert für 2-3 Personen. Wir sind erwartungsgemäß mehr als satt geworden und lecker war es obendrein. Das Tranchiermesser war ein gut 50 Zentimeter langes Opinel-Klappmesser. Der Klappmesserklassiker mit Holzgriff schlechthin, hier in Frankreich. Cornelia und mich hat das stark an unsere Frankreichskifahrerzeit erinnert. Das Messer wird genau dort hergestellt, wo wir sonst immer zum Skifahren waren, nahe bei St. Jean de Maurienne in den Savoier Alpen. Jetzt wollen wir mal nicht die Damen vergessen, für die gab es Tintenfisch und Krustentiere. (Und aus der zweiten Hälfte des Fleischstücks hat Volker heute mittag ein Gulasch gekocht, mehr als ausreichend für uns beide!)

hugobossDas Vendéeglobe-Rennen um unseren blauen Planeten ist spannend wie nie zuvor, täglich verfolgen wir die Positionskämpfe der Segelhelden, meistens morgens beim Frühstück. Schon jetzt wurde eine lang gehaltene Rekordzeit aus dem Jahr 2004 eliminiert. Die Rede ist von der schnellsten Zeit vom Starthafen bis zum Äquator. Alex Thomson, der englische Skipper, erreichte diese magische Linie mit seiner „Hugo Boss“ bereits nach schnellen 9 Tagen, 7 Stunden und 2 Minuten. (Und das wäre mein Favorit gewesen, hätte ich mich entschlossen, das zeitraubende Spiel „Virtual Regatta“ bei der Vendée Globe mitzuspielen, seitdem sagt Volker immer: „Dein Hugo Boss liegt vorne“. Und ich freue mich dann. Hier geht es zu dem Video.)
Doch dazu demnächst mehr.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert