Wieder auf Korsika

30. August 2015, Sonntag, Baro 1015, sonnig, warm, Wind N um 3
Îles Sanguinaires 11:00 – Galéria 19:00, 30 sm
Noch vor dem Hundespaziergang reparieren wir die Schublade, die gestern Abend, dank meiner Schusseligkeit, bei plötzlichen Wellen herausgeflogen kam. Dabei hat sich leider die eine Seite der Frontverkleidung gelöst. Aber wir kriegen das hin, d.h. Volker kriegt das hin, ich kann nur mehr oder weniger nützliche Bemerkungen machen.

Die Geckos huschen in der Morgensonne über die Steine

Die Geckos huschen in der Morgensonne über die Steine

Dafür darf ich danach mit Nico spazieren gehen, bis zu dem Leuchtturm auf der großen sanguinischen Insel, von dem aus man einen großartigen Blick über die Bucht von Ajaccio und das weite Meer hat. Von hier oben aus sieht man auch deutlich die Überreste eines alten Hauses, und ganz ganz viele Geckos huschen über den Weg. Nico schaut sich die fremden Wesen erstmal an, ein bisschen skeptisch, ob er sich für diese kleinen wuseligen Tiere interessieren soll oder nicht.

Der weiße Leuchtturm der "blutigen" Inseln

Der weiße Leuchtturm der “blutigen” Inseln

Zurück an Bord schickt Volker mich ins Wasser, hier sind so viele Fische, schon ums Boot herum schwimmen einige, und an den naheliegenden Felsen sind noch andere Arten. Witzigerweise schwimmen über dem hellen Sand keine herum, sie lieben offensichtlich den dunkleren Untergrund.
Dann noch ein bisschen Bootspflege, polieren, wachsen, solange die Sonne noch nicht zu heiß ist. Anschließend geht wieder mal der Anker hoch, wir legen ab, fahren vorsichtig unter Motor zwischen dem Land und den Sanguinischen hindurch, danach kreuzen wir nach Dorden.

Als hätte man ein paar Steine im Meer verloren…

Als hätte man ein paar Steine im Meer verloren…

Denn hier legt sich der Wind immer an die Küste an, d.h. er kommt, wenn man nach Norden will, immer von vorne. Macht nix, dann ist es auch nicht so heiß, denn die Sonne scheint – wie immer in den letzten Wochen – mit aller Kraft.
Wir fahren noch einmal an der Girolata vorbei (vielleicht halten wir ja nächstes Mal dort), und an den schönen Scandola-Felsen, aber danach ist wieder mal am Abend der Wind verschwunden, und wir motoren das letzte Stück, um den Hund nicht unnötig zu quälen. Als der Anker gefallen ist, haben wir auch schon alles fertig an Bord, die Schuhe, das dünne Jäckchen, Handtasche und Hundeleine liegen bereit, um mit dem Beiboot zu der kleinen Marina zu fahren.
imageAuf der Straße zum Dorf steht eine Kuh, die scheinen hier frei laufen zu dürfen. Heute wollen wir noch einmal in das nette kleine Restaurant “Alivu” (das heißt auf korsisch “Olivenbaum”) in Galéria, wo wir am 6. August den ersten Jahrestag unserer Reise gefeiert haben, und wo man günstig und gut essen kann und wunderschön, eben unter Olivenbäumen sitzt.

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