An dieser Stelle möchten wir uns einmal ganz ganz herzlch bei Susanne, Jürgen, Leon und Detlef bedanken. Unsere Mitsegler der vergangenen drei Wochen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass am heutigen Tag bereits 660 Seemeilen, also knapp über 1000 Kilometer, in unserem Kielwasser liegen. Diese Strecke war geprägt von zumeist starkem Gegenwind, kühlen Temperaturen und viel Regen. Gegen den Wind zu segeln bedeutet auch doppelten Weg und doppelte Belastung für Mensch und Material. Umso mehr freuen wir uns, dass wir es bis zu unserem jetzigen Ausgangsort Concarneau ohne Schäden am Schiff geschafft haben.
Auch der Wetterbericht für die kommenden Tage stimmt uns froh, verspricht er doch einen guten Wind aus sehr günstiger Richtung für uns. Das lässt unsere Gedanken nach dem noch ca. 600 Kilometer entfernten Spanien schweifen und wir überlegen ernsthaft, morgen die Landleinen zu lösen und direkt nach La Coruña zu segeln. Weil, wie heißt es doch so schön: “Nutze den Wind, wenn er günstig ist”.
Der Skipper ist schon ganz hippelig und zappt sich durch die verschiedenen Wetterberichte. Die Capitania zückt das Navigationsbesteck und zirkelt schon einmal die vor uns liegende Strecke ab. Die spanischen Hafenhandbücher werden entstaubt und der Inhalt geprüft. Nur Nico weiss noch nichts von seinem”Glück”.
Aber irgendwann müssen er und wir das ja ausprobieren, sonst wird das nix mit den ganz fernen Zielen und Hund.
Wenn noch jemand spontan die Biskaya mit uns durchqueren will, bitten wir um eine kurze Nachricht, am bestem Anruf. Wir können das Ganze auch gerne ein bis zwei Tage nach hinten schieben (nur nicht mehr), weil auch die langfristige Wettervorhersage günstig ist. Concarneau ist gut angebunden, wir helfen gerne bei der Reiseplanung.