21. Januar 2015, Mittwoch, sonnig, eher kühl, Baro 1011, Wind SW um 15 Knoten

IMG_2323Ablegen 10:40 Uhr, nachdem ich bezahlt habe und der Hafenmeister das Mädel an der Kasse ganz besorgt fragte, wo wir denn hinwollten. Für das Cabo de Gata seien am Nachmittag sieben Windstärken vorausgesagt, wir sollten uns das doch noch mal überlegen. Ich meinte, wir würden nur bis San José segeln, da wären wir schon am frühen Nachmittag. Sie haben mir dann noch den Wetterbericht vom Cabo ausgedruckt, in San José angerufen, wie es momentan da aussieht und mich mit meiner Versicherung entlassen, dass wir wirklich jetzt gleich lossegeln. Das Cabo de Gata ist für die Andalusier so ein kleines Kap Hoorn, und tatsächlich habe ich in vielen Hafenführern gelesen, dass dort der Wind immer besonders stark sein soll.
imageWir sind jetzt auf dem Weg dorthin, mit achterlichem Wind und leichter Welle ist es bei Sonnenschein sehr angenehm, der Skipper hat es sich im Bugkorb gemütlich gemacht.

Um 13:00 Uhr sind wir am Cabo de Gata, tatsächlich frischt der Wind auf bis zu 20 Knoten auf, aber das Cabo liegt wunderschön in der Sonne, wir fragen uns, ob die weißen Flecken echt sind, oder man-made.

Nach dem Kap halsen wir, und diskutieren noch ein bisschen, ob wir in San José bleiben wollen, oder weiter nach Carboneras oder nach Garrucha, aber in beiden Häfen wollten sie uns nicht, und San José liegt idyllisch in den Felsen, also fahren wir dorthin, machen um 13:45 Uhr längsseits fest, auf dem Logenplatz!

Logenplatz - längsseits

Logenplatz – längsseits

San José ist wirklich ein sehr hübscher Ort, im Moment ist natürlich nicht viel los, fast alle Restaurants sind jetzt geschlossen, aber wir wandern durch das ganze Dorf, alles weiße Häuschen mit Balkonen und Terrassen, bei denen die Geländer bunt angestrichen sind, und fast alle haben Meerblick über die große Bucht von San José.

Nico findet den Strand auch gut

Nico findet den Strand auch gut

Nico findet den Strand auch gut, an dem er sich zu dieser Jahreszeit frei austoben kann, während es ihm im Sommer verwehrt ist. Rundherum liegen Berge, fast ohne Vegetation, manche sehen schon aus wie Mondlandschaften. Viele Westernfilme sind hier in der Gegend gedreht worden, nicht nur die klassischen Karl-May-Filme, auch Szenen aus “Der Schuh des Manitou” und “Laurence of Arabia”.

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