war die höchste Startnummer, die ich bei einem Volkslauf in Lissabon gesehen habe. Diese hohe Zahl spiegelt auch die sportlichen Ambitionen der Portugiesen wider. Die Uferpromenade, die dicht an unserem Hafen vorbeiführt, ist von früh morgens bis spät in die Nacht mit Sportlern aller Altersklassen belebt. Es wird gejoggt, gelaufen, Inliner-und Skateboard gefahren, nur für die Fahrradfahrer ist irgendwie wenig Platz.
Man sieht ja sonst an dem einen oder anderen Urlaubsort schon mal zahlreiche bewegungswillige Menschen, aber so viele wie hier sind mir sonst noch nirgends begegnet. Ich weiß leider nicht, ob da die Politik nachgeholfen hat oder die Mentalität.
Ist aber irgendwie ansteckend und so ziehen wir zumindest schwimmend auch unsere täglichen Runden im Freibad und absolvieren in der Regel mindestens 300 Meter.
Heute gab es natürlich nicht nur die Läufer in Lissabon zu bestaunen, wir waren in der Altstadt, bis zur riesigen aber innen sehr einfach gehaltenen Kathedrale, dem Einkaufs- und Prunkviertel Chiado und natürlich an der Wasserfront. Das alles bei Sonnenschein und 26 Grad, da sieht eine schöne Stadt gleich noch schöner aus.
Heute Abend werden wir, (Martina, Kay, Cornelia, Jens, Trevor und ich) vom marinaeigenen Fahrdienst zum Meeresgetieressen gefahren, was für ein Service! Die haben hoffentlich auch noch was Fleischiges für mich, denn ich kann jede Krabbe, jeden Fisch, eben jedes Meerestier mit gutem Gewissen anlächeln 😉