Axel an Bord

Axel heuert an

Während seine und unsere gemeinsame Freundin Petra eine Rundreise durch Australien macht, hat Axel für eine Woche bei uns an Bord angeheuert, auch um zu gucken, ob er seefest ist für zukünftige Segeltörns. Denn gesegelt ist Axel noch nicht, weder binnen noch buiten. Und so waren wir gestern, nebst Ulrike, Sabine und noch einem Volker, mehr als gespannt, wie der erste Segeltörn für Axel sein wird. Der Wind und der Atlantik zeigten sich kooperativ und von ihrer moderaten Seite, trotzdem stürmte die Hexe nach dem Segelsetzen mit  über 11 Knoten Speed los.

Allen geht es gut

Wie das dann so ist, erkundigt man sich natürlich alle paar Minuten nach dem werten Befinden der Mitsegler, doch gab es von allen keine negativen Rückmeldungen, und die Freude am Segeln spiegelte sich in den Gesichtern aller. Nach einer halben Stunde Speedsegeln fielen wir auf einen sehr tiefen Raumschotkurs ab und sofort war die Schiffsbewegung eine andere, nämlich durch atlantischen Schwell von hinten geschoben. Aber auch wie auf dem anderen Kurs erging es allen an Bord bestens, und wir genossen den warmen Schiebewind und die Aussicht auf das Licht- und Schattenspiel der küstennahen Berge.

Die drei Hexen im Wasser…

Nach einer Weile erschienen die hellen Sandstrände, die Playas del Papagayo vor unserem Bug, wir bereiteten den Anker vor und starteten den Motor, um das Großsegel zu bergen. Kurz darauf fiel der Anker auf neun Metern Wassertiefe und grub sich gleich haltend in den sandigen Untergrund. Schwimmend, Standuppaddelnd und sonnend auf dem Vorschiff verbrachten wir die Zeit vor Anker. Cornelia ertüchtigte die hungrige Mannschaft mit einem ausgiebigen Lunch, kurz darauf ging es, wieder segelnd, diesmal hoch am Wind, zurück nach Puerto Calero.

Und die zwei genießen es auch

Fazit: Alle an Bord erwiesen sich als seetauglich. In Puerto Calero hatten wir zu unserer rechten Stegseite neue Segelnachbarn, eine britische Ausbildungsyacht der Royal Airforce mit 12 Crew an Bord, hat dort festgemacht.Die Jungs und Mädels werden 14Tage bis 4 Wochen während ihrer Offiziersausbildung nautisch auf den Ausbildungsyachten geschult, dann finden Crewwechsel statt. Die Rundreise startete in England und führt in den nächsten Monaten über die Karibik, Amerika, Kanada, Grönland und Island schließlich nach England zurück. Diese seemännische Art der Ausbildung hat die deutsche Marine nahezu komplett eingestellt und in der Konsequenz die ehemaligen Ausbildungsyachten verscherbelt, schade…

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2 Antworten zu Axel an Bord

  1. Ulrike Anneken sagt:

    Ich kann Volker nur Recht geben… Ein wunderbarer Segeltag, und endlich konnten wir einmal vor den Papagayo Stränden ankern. Das Schwimmen dort ist einfach klasse in glasklarem Wasser.
    Gracias a Volker y Cornelia

  2. Enchelmaier Volker und Sabine sagt:

    Haben uns über Eure Einladung sehr gefreut. Es war ein unglaubliches und beeindruckendes Segelerlebnis auf der „Hexe“. Die Geschwindigkeit des CAT ist schon einmalig und bei traumhaften Wetter hat das natürlich sehr viel Spaß gemacht. Die Stimmung, vor Anker liegend, bei türkisfarbenem Wasser, am Papagayos Strand, war der Hammer. Haben jede Sekunde an Board sehr genossen und werden noch sehr oft an diesen fantastischen Moment denken. Danke Volker und Cornelia für Eure Gastfreundschaft, Eure interessanten Erzählungen und das leckere Essen. Liebe Grüße vom zweiten Volker und Sabine

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