Bootsstrohwitwe

Die Zeit als so eine geht – endlich – ihrem Ende zu. Aus der Heimat kommen insgesamt gute Nachrichten, sehr schön!

Samy schmollt

Zuerst sollten es ja nur drei Tage sein, Sonntag wollte Volker wieder zurück fliegen, aber wie das so ist in der deutschen Heimat, da kommt immer wieder etwas dazwischen. Ein Termin bei der Physio fürs Kind, ein vereiterter Zahn… aber für morgen, Mittwoch, ist ein Flug gebucht und eingecheckt ist Volker auch schon. Jetzt kann ich schon mal anfangen, mich zu freuen. Allein zu sein muss man auch üben, im Kopf rede ich dauernd, aber es ist keiner da, der zuhört, außer Samy natürlich, aber der schaut mich manchmal verständnislos an. Ich bewundere die Einhandsegler, die das viele Monate lang machen.

Türgriffe an einer Apotheke

Graffiti an einer Hauswand in der Nähe des Teatro Romano

Platz mit Kirche

Die Tage hier in Cartagena  sind – trotzdem – schnell vorbei gegangen. Nach der Tagesfahrt nach Murcia hab ich zwar keine großen Ausflüge mehr unternommen, mit dem Auto war ich nur zweimal im Industriegebiet zum Einkaufen bei Decathlon und Carrefour, aber der Tag geht trotzdem schnell vorbei. Mit Samy erkunde ich immer weitere kleine Straßen und Plätze in Cartagena, mit Samy und Beate haben wir lange Spaziergänge gemacht, z.B. zum ausgetrockneten Fluss nahe des Stadions von Cartagena. Dort haben wir ein Tor fallen hören, die Fangesänge waren eindeutig, Cartagena spielt wie Darmstadt in der zweiten Liga.

Sunsetdrinks

Am Sonntag war das Picknick der Cartagena Liveaboards, danach hat die Polarix auf einen Drink eingeladen, gestern waren wir auf ein Glas auf der Hexe, immer so zur Sunset-Zeit, sehr nett.

Die Percussion ist gut vertreten

Heute bin ich beim Spätnachmittagspaziergang aufmerksam geworden, weil auf einem Platz in der Stadt lauter Instrumentalisten in Uniform herum liefen, außerdem schwer bewaffnete Polizei. Als ich mit Samy vom Biomarkt zurück komme, beginnt gerade das Konzert der Infanteria de Marina, mit viel Pauken und Trompeten, und irgendwie wird die Geschichte dieser Infanterie erzählt, die auf die Zeiten von Isabella von Kastilien und Ferdinand II. von Aragon zurück geht. Leider reicht mein Spanisch nicht aus, um alle Details zu verstehen, und Samy hat auch keine Lust mehr. Wir schenken uns die weiteren musikalischen Darbietungen und gehen zum Boot.

große Gästekabine

Vorschiffskabine

Am Mittwoch also kommt Volker und am Donnerstag unsere Freunde aus Hoorn, die Kabinen sind bereit, und wenn bitte noch der angekündigte Westwind um 180° dreht, könnte es weiter gehen …

Dieser Beitrag wurde unter Leben an Bord veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert