Zum Ausprobieren gab es zahlreiche Gelegenheiten, egal ob beim Zwischenstop oder in der Lacona-Bucht. Immer ging unser neues Stand-Up-Paddleboard, kurz SuP genannt, direkt nach dem Ankern zu Wasser und wurde von Larissa, Johannes, der Capitania oder mir für ausführliche Buchtenerkundungen oder einfach nur zum Spaß genutzt. Die neue Trendsportart ist die am schnellsten wachsende Wassersportart, im Stehen zu paddeln hat bei uns an Bord nun Einzug gehalten. Zuerst mit schlotternden Knien ums Gleichgewicht bemüht, speziell bei Wind und Wellen, hin und wieder kniend, doch dann fast elegant, waren wir alle auf dem aufblasbaren SuP unterwegs. Mit zunehmender Begeisterung wurde das neue Brett von allen angenommen, selbst Samy fährt mit, wenn man kniet.
Wenn die Hexe in einer wunderbaren Bucht vor Anker liegt, gibt es noch viel mehr Wassersportaktivitäten denen man je nach Gusto nachgehen kann. Ich guck gerne den Fischen zu und kann ewig lang an einer felsigen Küste schnorcheln und die Unterwasserfreunde beobachten, Larissa schwimmt auch mal weite Distanzen zwischen Ankerplatz und Strand, Cornelia dreht mit Vorliebe ihren Runden ums Boot und Johannes hat sich mit dem Windsurfvirus infiziert und bereits am ersten Tag enorme Fortschritte gemacht.
Wassersport ist so facettenreich, besonders vom ankernden Schiff.
Mittlerweile sind wir wieder zu zweit allein an Bord. Larissa und Johannes haben gestern den langen Heimweg angetreten. Wir haben den Tag im Hafen abgewettert und dessen Annehmlichkeiten genossen, weil es fast den ganzen Tag regnet.
Seit heute, Sonntag Morgen 09:30 Uhr sind wir wieder unterwegs, leider unter Motor, Richtung Livorno.