Also, das mit dem Spanisch ist ja so eine Sache. Da habe ich vor gefühlten 20, tatsächlich mehr als 35 Jahren in Costa Rica mal Spanisch gelernt und es auch ganz leidlich gesprochen. Danach aber gar nicht mehr, dafür ab und zu Italienisch und natürlich immer wieder gerne Französisch. Das hat auch in der Bretagne gut geklappt, ich habe mehrfach Komplimente bekommen – die eine hielt mich für eine Belgierin, der andere, ein älterer Herr, der mir offensichtlich etwas Freundliches sagen wollte, meinte, mein Französisch sei perfekt, ich hätte nicht mal einen Akzent – aber dann waren wir ja nach der Biscaya-Überquerung plötzlich in Spanien. Und hier oben in Galizien sprechen die meisten nur Spanisch, auch in den Marinas muss man schon Glück haben, wenn die eine oder der andere (aber meist die eine) ein bisschen Englisch oder Französisch versteht.
Also rufe ich brav über das Marifon den Hafen: “Puerto A Coruña para el barco a vela Hexe, cambio” (cambio bedeutet hier over) und die Marineros verstehen mich, und kommen an den Ponton und weisen uns in den Liegepatz ein und nehmen die Leinen an! Aber es ist erstaunlich, wie sehr ich nachdenken muss, bevor ich reden kann (Volker würde jetzt sagen: “Ist ja auch ungewöhnlich für ‘ne Frau…”). Verstehen kann ich fast alles, inzwischen verstehen auch Volker und Larissa vieles, und jetzt freuen wir uns bald mal auf Portugiesisch!
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