Nachdem wir bisher nicht nur positiv über die bisher besuchten portugiesischen Orte geschrieben haben, machen wir jetzt mal eine Kehrtwende. Wir sind hier in Figueira da Foz und müssen sagen, dass wir uns hier sofort wohl gefühlt haben. Schöner Park, fast alle Gebäude rausgeputzt und renoviert, super Marina mit neuem Sanitätsgebäude, schöne Altstadt mit tollen Restaurants und dazu scheint jetzt auch noch die Sonne.
Gestern Abend haben wir dann auch ausgiebig die portugiesische Küche genossen, mit Vorspeise, Hauptspeise und einem super leckeren Dessert. Leben wie Gott in Portugal. Besser geht nicht mehr, oder?
Heute werden wir dann mal mit Nico noch einen Tierarzt konsultieren, weil der Gute sich seit mehreren Tagen wie wild kratzt. Flöhe können wir keine entdecken, das Bad im Salzwasser hat ihm nicht geholfen und auch die Medizin gegen Zecken, Flöhe und ähnliches Getier bringt keine Linderung. Vielleicht sind es ja Milben, Läuse oder andere ähnlich unliebsame Haustierbewohner. Uns juckt es auch schon bei dem Gedanken daran. Noch eine Anmerkung aus aktuellem Anlass für ängstliche Gemüter, den bösen Hund Kiko haben wir jetzt auch erfolgreich abgeschüttelt! 🙂
Gestern bei der Anfahrt nach Figueira da Foz sind wir noch in ein nicht markiertes Treibmetz reinmotort. Unserer Kielform sei Dank ging das Netz nicht in die Schraube, sondern blieb am Kiel hängen. Mit beherzter Rückwärtsfahrt konnten wir uns aus den Klauen der Fischjäger schnell befreien. Den Fischen wird das leider nicht gelingen. Bisher hatten wir es nur mit markierten Netzen zu tun und wenn man die rechtzeitig (!) sieht, kann man einen großen Bogen drum machen.
(Susanne, danke für die Wäscheklammern, die kann man sogar benutzen, um störende Leinen festzuklammern!)
Sonst ist alles im Lot auf dem Boot. Wer Lust und Spaß hat, kann mal unseren Wetterbericht für die nächste Woche anschauen. Vielleicht müssen wir den Meeres- und Wettergöttern ein paar Opfergaben überreichen, damit sie ein Einsehen haben. Vielleicht kennt ja der eine oder andere von Euch einen guten Trick, zum Gnädigstimmen von wichtigen Göttern. Lasst es uns wissen, wir sind offen für Anregungen!
die Wettergötter lassen sich in der Regel durch ein bis zwei Gläschen «Darmstädter Wasser» umstimmen (hab´ich von Jürgen Wilke, der ist pensionierter Lufthansapilot und Segler) und kennt sich wirklich gut aus 🙂
liebe Grüße,
Ernst