beinahe wie angegossen, gemeint ist damit der neue Teppich, den wir auf dem Salonfußboden verlegt haben. Ein paar Zentimeter hier und dort mussten wir nachträglich mit dem Teppichmesser korrigieren. Alles im allem hat sich der tagelange Aufwand der Capitania bei der Schablonenherstellung mehr als gelohnt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, ein Profi hätte es wahrscheinlich an der einen oder anderen Stelle noch ein bisschen besser hingekriegt, aber wir als Gelegenheitsteppichverleger sind zufrieden, der Teppich ist sooooo flauschig!. Und mit allem was wir selbst tun, verändern wir die neue Hexe mehr und mehr zu unserem Zuhause, auf und in dem wir uns wohl fühlen.
Den Dienstag haben wir zusammen mit Larissa genutzt, um einen ausgiebigen Stadtbummel durch die wundervolle Altstadt von Montpellier zu unternehmen. Die historische Innenstadt ist so groß, dass wir bei jedem Besuch neue Plätze, Gassen und Sehenswürdigkeiten entdecken. So auch gestern, einmal anders abgebogen als beim vorhergehenden Spaziergang und schon gibt es wieder etwas zu entdecken, schön, wenn eine Stadt so vielseitig ist.
Zum Mittagessen haben wir uns auf einem kleinen Platz unter einer großen Kiefer niedergelassen und spanische Tapas genossen. Dabei hatten wir die Rechnung ohne die kleinen Käfer gemacht, die diese Kiefer anscheinend als ihr Revier ansehen und nach und nach über uns „hergefallen“ sind. Das Dessert haben wir unter diesen tierischen Umständen lieber ausgelassen.
Der nachmittägliche Spaziergang am leeren Strand hat nicht nur Nana viel Spaß gemacht, obwohl die so getobt hat und dem Ball hinterher gejagt ist, dass es eine reine Freude war, ihr dabei zu zusehen.
Ein langer glücklicher Tag geht vorbei, der Fastvollmond spiegelt sich im Wasser und ein wolkenfreier Himmel zeigt seine Sternenshow…