Spaßsegeln

Die Herren in der Konferenz

mit Martina und Jens, sowie Ulrike mit Hündin Nelly. Spaßsegeln nennen wir kleine Segeltörns mit Freunden für ein paar Stunden. Wir liegen am letzten Steg vor der Ausfahrt in der Marina, und Jens und Martina konnten sich mit ihrer Maje direkt hinter uns legen, sodass wir uns problemlos morgens zum Frühstück und abends zum Drink treffen können.

Jetzt muss Jens sein Boot aus der Box fahren, dass wir vorbei kommen, dann legt sich die Maje ganz vorne an den Steg, wir hinten dran und warten auf Ulrike. Die erscheint pünktlich um elf Uhr, Hündin Nelly bewegt sich schon ganz selbstverständlich an Bord.

Die Ladys chillen auf dem Vorschiff

An diesem Tag machen wir alle Windstärken durch. Beim Ablegen ist noch ganz wenig Wind, wir versuchen es mit Segeln, nach einer Viertelstunde resigniert der Skipper und wir motoren ein Stückchen Richtung Papagayo-Bucht. Der Wind kommt wieder, diesmal etwas raumer, gut, dass die Männer den Code D schon vorbereitet haben, jetzt darf er ausgerollt werden, wunderschön steht das bunte Segel in der Sonne. Auch dieses Vergnügen ist von kurzer Dauer, kein Wind mehr, das Leichtwindsegel wird weg gerollt, der Motor muss ran.

Volker und der Code D

Kaum sind wir in der Nähe der Punta Papagayo, schon sieht man weiße Schaumkämme, „Katzenpfoten“ nennt Martina die, und auf einmal kommt der Wind zurück, die Genua wird ausgerollt, Papagayo-Bucht ist gestrichen, wir segeln bei 14 – 15 Knoten Wind schnell nach Los Lobos.

Dort ankern wir eine Stunde, trinken Café, Martina und Ulrike hängen die Füße ins Wasser, Jens traut sich und springt ins türkisblaue Nass, aber auch nicht zu lange, trotz strahlenden Sonnenscheins ist das Wasser noch ziemlich kalt.

Ankerplatz vor Los Lobos

Auf dem Rückweg frischt der Wind auf bis über 22 Knoten, unser maximaler Speed liegt bei beeindruckenden 13,5 Knoten, so schrumpfen die zwölf Seemeilen bis zum Hafen schnell. Doch nach acht Meilen wird der Schalter umgelegt, der Wind ist weg, typisch für Puerto Calero, sehr angenehm zum Anlegen. Leider war da doch nicht so wenig Wind, aber diesmal hat Volker erst Jens und Martina abgesetzt, damit sie ihre Maje aus der Box fahren konnten, dann hat er bravurös angelegt, und die Maje kam wieder hinter uns an den Steg. Ein wunderschöner Segeltag für unsere Freunde und uns, mit vielen verschiedenen Windszenarien, alle waren begeistert.

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