we ‘re going to Ibiza

4. Juli 2016, Montag, Baro , sonnig, warm, Wind s.u. 
Paguera 09:30 – Cala Xucla 19:30 ca. 53 sm

Die Bucht von Paguera

Die Bucht von Paguera

Heute wollen wir den letzten vorhergesagten Nordost-Wind ausnutzen und nach Ibiza segeln. Direkt nach dem Hundespaziergang an der Promenade gehen wir Anker auf und setzen Segel.

Der Wind kommt genau von hinten, also wie vorhergesagt aus Nordost, mit 10-12 Knoten ist das angenehm. Aber er dreht dauernd, wir halsen, setzen die Fock, baumen sie aus, kaum sind wir aus der Bucht heraus, dreht der Wind wieder anders herum. Nach einer weiteren halben Stunde dreht der Wind um 180 Grad, kommt genau aus Südwest, daher, wo wir hinwollen, in eine kleine geschützte Ankerbucht an der Nordostseite von Ibiza. Der Bullenstander muss weg, die Fock wird auch erstmal weggerollt, der Spibaum verstaut, dann segeln wir halt am Wind 😉

Nico hat sich ein Leinenbettchen gerichtet

Nico hat sich ein Leinenbettchen gerichtet

Das geht 45 Minuten gut, dann lässt der Wind auf 2-3 Knoten nach, der Motor muss her. Der Wind kommt aus allen möglichen Richtungen, dabei sind die Wellen hoch und kurz, es ist ein Geschaukel und Geschlage in den Segeln, das ist nicht mehr lustig.

Um 11:45 Uhr stabilisiert sich ein leichter Ostwind, wir können wieder segeln, aber die Wellen sind immer noch unangenehm.

Ab 13:00 Uhr versuchen wir, so viel wie möglich, drinnen zu sein, und nur alle zehn Minuten mal Ausschau zu halten, weil es soooooo heiß ist und die Sonne prall in unser Cockpit scheint.

Um 14:00 Uhr ist der Wind wieder weg, der Hund wird kalt abgeduscht, der Motor wieder angemacht. Und die Wellen bleiben und bleiben und bleiben… unangenehm.

Und der Wind dreht mal wieder auf West, bleibt aber schwach, und die Wellen bleiben hoch, als ob im Nordosten irgendwo ein Sturm gewesen wäre. Ich hab ja normalerweise – im Gegensatz zum Skipper – auch nichts gegen eine kleine Motorfahrt einzuwenden, aber bitte auf flacher See!

Die Hexe in der Abendsonne

Die Hexe in der Abendsonne

Es bleibt bei der Motorfahrt bis zur Cala Portinatx, aber das ist wirklich eine kleine Bucht und es sind schon so viele Boot vor Anker, und Volker meint, dass in der nächsten Bucht die Wellen eventuell noch ein bisschen weniger sein werden. Also motoren wir noch eine Bucht weiter zur Cala Xuclà, da sind nur ein Motorboot, zwei Yacht und ein Katamaran in einer mehr als doppelt so großen Bucht.

coole Slip-Bahn

coole Slip-Bahn

19:30 Uhr: Wir finden eine schöne Sandstelle in der Nähe des Motorboots und eines kleinen Strands, der Anker hält, auch als nachts die Wellen wieder stärker werden und das ganze Boot rollt, und wir immer wieder aufstehen, um nachzuschauen, ob wir wirklich noch am gleichen Platz liegen, und um herumrollende Gegenstände in den Schapps, den Regalen zu befestigen.

Aber die Stille abseits der großen Städte ist schon gigantisch, hier hört man nur die Wellen und die Grillen, ganz selten mal ein Motorboot.

Im Wald riecht es nach Pinien, Thymian und Rosmarin

Im Wald riecht es nach Pinien, Thymian und Rosmarin

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