Wir sind bei Euch

Wo seid Ihr?

Unsere Gedanken gehen heute raus auf den Atlantik zu Petra, die bereits vorgestern als Crew auf der Magic Star, einer Jeanneau 53 von Barbate/Spanien nach Madeira unterwegs ist, und zu Ralf und Inge-Lore, mit mit ihrer 36 Fuß langen Stahlsegelyacht “Malwieder” nach La Palma/Kanaren unterwegs sind, um von dort aus ihren Törn bis nach Neuseeland zu wagen.

Mit letzteren hatten wir vor einer Stunde eine gut-verständliche Unterhaltung über die Kurzwellenfrequenz 14.313 Kiloherz, fast 2000 Kilometer entfernt. Wir wünschen allen Dreien eine gute Überfahrt und trotz schwachem umlaufenden Wind viel Freude bei der atlantischen Segelreise.

Les Embiez

Wir sind gestern von Porquerolles aus nach Les Embiez aufgebrochen, zu der Insel, die den Erben von Paul Ricard gehört, und die uns bei früheren Besuchen schon ein bisschen an Herz gewachsen ist. Weil sich Hafenverwaltung stur angestellt hat und uns nur einen Liegeplatz an der Mauer der schwelligen Hafeneinfahrt geben wollte, haben wir es vorgezogen  davor zu ankern. Nichts desto trotz sind wir gleich zu der rund sieben Kilometer langen lnselumwanderung aufgebrochen und haben uns an der Pflanzendiversität und den schönen Aussichten aufs Festland und die kleineren Nachbarinseln erfreut. Im Gegensatz zu Porquerolles mit dem üppigen Wald und hoch wachsenden Bäumen, besticht Les Embiez mit seinen überwiegend niedrig wachsenden aber oft immer noch blühenden Bodendeckern und Sträuchern.

Dornenkrone

Abends haben wir uns dann vor den Hafen von Le Brusc verholt, weil auf Les Embiez die alte Hafenkneipe im Umbau oder Abriss befindlich ist, wir wissen es nicht exakt. Nur zu ist zu und damit ist auf der Insel tote Hose. In Le Brusc steppt zwar nicht der Bär, aber es gibt ein angenehmes Hafenleben mit Kneipen und gut bewerteten Restaurants. Wir haben im Pinocchio ausgesprochen lecker zu Abend gegessen. Kaum zurück an Bord der Hexe haben wir die hell erleuchteten Masten des Segelkreuzfahrtschiffes “Sea Cloud,“ die nur eine halbe Meile entfernt von uns ankerte, erspäht. Was für ein herrlicher Anblick! Und heute morgen gab es einen kurzen Ausblick auf die drei Masten der (eigentlich hässlichen) Segelyacht „A“.

Ile Maire vor Marseille

Jetzt liegen wir nach einem wind- und ereignislosen Motortag auf See in der Bucht vor Carro vor Anker. Morgen sind es noch einmal 47 Seemeilen bis La Grande Motte. Gestern hat uns Outremer darüber in Kenntnis gesetzt, dass der vorgesehene Werfttermin zur Erneuerung des Antirutschbelags aus organisatorischen Gründen um 15 Tage nach hinten verschoben werden muss. Wir müssen trotzdem mit der Hexe nach LGM, zum einem, wegen des angekündigten schweren Mistralsturms ab Montag und weil wir rechtzeitig zu der Hochzeit von Allegra und Christian ab Ende Oktober in Deutschland sein wollen. Morgen geht es früh ankerauf, die Windvorhersage verspricht schon für den Nachmittag die ersten Windkapriolen.

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